Nach dem wir uns Teheran angeschaut hatten wollten wir noch ein bisschen mehr Kultur mitnehmen und sind mit dem Nachtzug nach Isfahan gefahren. Das kaufen des Bahntickets stellte sich als sehr einfach heraus. Wir haben das Ticket einen Tag vorher am Bahnhof gekauft und das ging ohne Probleme. In der Nacht wollten wir dann zum Bahnsteig gehen. Bevor man dieses betreten kann, muss man jedoch noch einmal zu der Polizei und sich einem Identitätscheck unterlaufen. Hört sich schlimmer an als gesagt, es wurde einfach das Visum und die Tickets gegengeprüft und hat keine zwei Minuten gedauert.
In dem Zug wurden wir dann mit allen anderen Touristen in ein 6-er Abteil gesteckt und trafen zwei weitere individual Touristen. Rar, aber vorhanden im Iran. Die Zugfahrt war nicht weiter Spannend und alle waren relativ fertig und so gingen wir zeitig schlafen. Was soll man auch in so einem Zug ohne Alkohol machen?
In Isfahan sind wir glaube ich pünktlich angekommen und sind mit dem Taxi in die Stadt. Wir hatten uns ein Hotel raus gesucht, aber das war leider schon voll. Wir sind dann ein paar Strassen weiter in das Safavi Hotel gelaufen, weil dieses mit einer Dachterrasse mit Teehaus beworben wurde. Man konnte noch auf die Dachterrasse, aber leider gab es kein Teehaus und so konnten wir nur den Sonnenaufgang genießen und den Tag planen.
Nachdem wir uns eine kleine Runde ausgesucht hatten sind wir einfach durch die Stadt gelaufen und haben uns die verschiedensten Moscheen, Gebäude und sogar eine Kathedrale angeschaut. Enttäuscht wurden wir eigentlich nur von dem großen Fluss, der komplett ausgetrocknet ist. Staudamm sei Dank. Ansonsten kann man glaube ich Tagelang durch und um die kleine Stadt laufen und immer was neues sehen. Die Leute sind sehr entspannt und die Hektik aus Teheran lässt sehr schnell nach.