Nachdem wir uns in Medellin ausgetobt hatten, mussten wir uns ein bisschen entspannen. Das Ziel hatten wir schon länger festgelegt und es ist die Insel San Andrés geworden. Die Insel ist soweit entfernt von Kolumbien das sie eigentlich zu Nicaragua gehören sollte. Uns war es recht und los ging es mit dem Flieger.
Bevor es jedoch in den Flieger ging gab es noch ein Problem. Man braucht eine Besucherkarte um auf die Insel zu bekommen, weil diese Steuerfrei ist. Die Karte kann man direkt vor dem Abflug am Abflugschalter kaufen. Das haben die netten Damen auch allen erzählt – nur leider auf Spanisch. Am Ende hatten wir dann auch zwei Karten, aber es war schon nervenzerreibend. Der Flug war jedoch super und sind dann zu später Stunde auf der kleinen Insel gelandet.
Es gibt nicht wirklich viele Hostels auf der Insel und wir haben uns für El Viajero San Andres Hostel entschieden. Kann ich empfehlen. Leider auch nichts besonderes.
Was macht man also eine Woche lang auf einer kleinen Insel die man in einer Stunde mit dem Buggy umfahren kann? Genau, man fährt noch einmal eine Runde :) Unglaublich klares Wasser, viele Stellen zum schnorcheln und viel Strandzeit. Dazu kommt die Karibische Atmosphäre der Menschen und der wohlkennende Wind an heißen Tagen. Es ist ein kleines Paradies auf dem man mehr machen kann als nur am Strand herumliegen.
Das beste ist natürlich das sich jeder Caddys ausleihen kann und man damit quer durch die Insel fahren kann und sich alles bequem anschauen kann. Unzählige Strände und Gelegenheiten zum Schnorcheln. Es gibt auch Tagestouren auf größere Inseln. Diese sind leider nur komplett überlaufen und man steht auf einem Miniriff mit Hunderten von Menschen und versucht den kleinen Nemo zu finden. An diesem Tag konnte man den Massentourismus gut bestaunen, aber ansonsten hatte man seine Ruhe. Leider hat mich ein Mitarbeiter vom Flughafen um eine SD Karte aus der GoPro erleichtert und somit fehlen die meisten turbulenten Fahrten der Insel leider. Müsst Ihr selber mal vorbei schauen!