Wenn man von Varadero hört, denkt man direkt an die Pauschaltouristen, und gigantischen Hotelanlagen. Das ist auch zu 90% richtig. Ich denke die meisten Besucher auf der Halbinsel machen genau das. Unser Flieger ging jedoch leider wieder von Varadero und so hatten wir uns entschlossen zwei Nächte auf der Halbinsel zu verbringen, nicht jedoch in einer der Hotelanlagen am Ende der Insel, sondern am Anfang wo die Kubaner wohnen. Wir waren sehr skeptisch gegenüber Varadero, aber am Ende war es doch sehr schön. Der Strand war sauber, super Wasser und überhaubt nicht voll mit Menschen.
An einem Tag haben wir uns eine kleine Tour gegönnt und sind bis an die Spitze gefahren ein paar Hotels abgeklappert und an deren Strand lang gelaufen. Überraschenderweise war das Meer und der Strand erheblich schmutziger als bei uns und natürlich lagen die Touristen Liege and Liege und wurden von Hotelangestellten ins Meer gelockt. Grausam, Grausam…
Monthly Archives: October 2016
Reiten in Vinales
Nach ein paar Tagen in Havana, wollten wir was von der Natur auf Kuba sehen und haben uns für Vinales entschieden. Ein kleines touristisches Dorf im Westen von Kuba in einem Nationalpark. Eigentlich wollten wir mit einem Sharedtaxi nach Vinales fahren, aber dafür waren wir etwas zu spät dran und sind somit mit dem Bus gefahren. Ist der gleiche Preis und nur unbedingt langsamer. Wir hatten vorher noch ein paar Reisende getroffen die komplett zerstochen aus Vinales wiederkamen und uns deren Mückenspray schenkten. Wir haben keine einzige Mücke in Vinales gesehen noch gehört. Glück gehabt?
Was macht man also in einem Nationalpark auf Kuba? Das was alle machen, einen Tagestrip mit dem Pferd durch die unzähligen Tabakplantagen, raucht Zigarren und genießt Mojitos. Dabei lässt man die unglaubliche Natur auf sich wirken. Abends geht man in den kleinen Restaurants im Dorf lecker essen und entspannt schlafen. Entspannung pur!
Es wäre noch entspannter gewesen, wenn uns jemand erklärt hätte wie man so ein Pferd lenkt. Meins hat definitive versucht mich mehrmals umzubringen und gegen Bäume mit Stacheln geworfen. Nach ein paar Stunden hatte man dann eine Idee davon wie das funktioniert, aber eine kleine Einleitung wäre nicht schlecht gewesen :)
Auf nach Kuba
Anfang des Jahres ging es in das geheimnisvolle Kuba. Man hört immer viel über das Land und es war endlich an der Zeit das Land zu besuchen, bevor die Amerikaner auch rein dürfen.
Einen günstigen Flug hatten wir uns mit Eurowings geschossen. Leider war der so günstig, das es noch nicht einmal Essen für uns gab. Ich dachte eigentlich das die Fluggesellschaften auf Langstreckenflüge noch einen Snack anbieten, aber nicht mit uns. Klar hätte man sich überteuert noch etwas kaufen können.
In Varadero angekommen haben wir ein paar Busfahrer gefragt ob diese nicht nach Havana fahren würden und haben auch einen gefunden. Für 25 Euro war man dabei.
Geld abholen mit einer VISA Karte war absolut kein Problem und es gibt genügend Geldautomaten. Ich hatte zwei Mastercards dabei und die waren eigentlich so viel wert wie ein Stück Plastik.
In Havana hatten wir uns über AirBNB bei Marta eingebucht. Sehr nett und auch eine gute Ausgangsbasis die Stadt zu erkunden. Von Ihr hatten wir anschließend auch weitere Tips in den anderen Orten wo wir waren und die waren auch hervorragend.
Havana ist eine wunderschöne Stadt. Sehr schöne Gebäude und alles ein bisschen heruntergekommen, was einen gewissen Charme ausmacht. Die Menschen sind freundlich und sind sehr entspannt. Man muss also loslassen und einfach mit dem flow mitgehen der einen umgibt sobald man gelandet ist. Gemütlich.
Sonnenaufgang auf dem Haleakalā
Der höchste Berg Maui’s ist nicht einfach nur 3000 Meter hoch, sondern bietet auch noch einen unglaublichen Sonnenaufgang über den Wolken und der Insel. Mit dem Gedanken ist man nicht der einzige und so muss man schon um knapp vier Uhr von Kahului los fahren, damit man noch einen Parkplatz bekommt. Ja, es ist so schön Amerikanisch und man kann bis auf den Summit mit dem Auto fahren und man muss nicht irgendwelche qualen auf sich nehmen. Eigentlich schade.
Oben angekommen dauert es in der Regeln noch bis sich die Sonne zeigt und man sollte sich Warm anziehen oder eine Decke mitbringen. Brrrrr. Wenn es jedoch soweit ist freut man sich über die ersten warmen Sonnenstrahlen des Tages und man ist einfach nur am genießen.
Für ein Auto muss man 15 USD bezahlen und das geht nur mit einer Kreditkarte. Besser nicht vergessen :)
Road to Hana und weiter!
Eines der großen Naturerlebnisse die man auf Maui machen kann ist die Straße zu Hana. Eine kleine Straße durch das Regenwaldgebiet der Insel. Es ist eine normale Straße, aber voll mit Autos und somit kommt man im durchschnitt nur mit 15km/h vom Fleck. Das ist aber auch nicht schlecht, weil man fast überall anhalten kann und sich Wasserfälle, Flüsse und einfach nur die Natur anschauen kann.
Wenn man es richtig macht muss man einen ganzen Tag einplanen und Regenklamotten mitbringen. Wir waren leider nicht ganz so fit und haben uns nicht wirklich viel angeschaut. Ist vermutlich schade, aber dafür haben wir was viel interessantes und vielleicht auch schöneres gefunden. Wenn man nach dem Hana Highway weiter auf den Piilani Highway fährt, wird man mit Straßen direkt an Klippen, endlosen Rinderfarmen und herrlicher Natur belohnt. Zum Glück hatten wir ein 4×4 Auto, weil ohne dieses kommt man die “Straße” nicht lang. Mit einem normalen Auto also auf gar keinen Fall probieren. Am Ende hat man die Insel einmal umrundet und kommt wieder an seinem Ausgangspunkt raus (oder so ähnlich – auf jeden Fall bei einer Weinerei). Dabei ist die Straße frei von Autos und muss nur auf die Rinder aufpassen die auch mal ein nickerchen auf der Straße machen.