Nach der kurzen Fährenfahrt von Korea nach Japan war mein Ziel Fukuoka, Kyushu auch schon erreicht. Es war mein erstes mal auf Kyushu und ich war schon sehr gespannt auf Landschaft, Menschen und Essen. Kyushu hat viele kleine Berge und ist mit diesen eigentlich durchweg durchgezogen und (oh wunder) hat viel Meer zu bieten. Ich traf mich mit zwei Freundinnen und wussten nicht was mich die nächsten Tage erwarten sollte. Die Planung hatte ich ganz den Mädels überlassen.
Wir wohnten im Guesthouse Kane. Einem super Hostel. Es ist sehr nett eingerichtet und man schläft auf Tatami mit Futon. Sehr groß ist es nicht und nur ein Dutzend (oder ein paar Mehr) haben Platz. Um in die Hostel zu kommen muss man durch eine kleine Bar gehen und im hinteren Bereich geht es richtig los. Die Besitzerin ist sehr freundlich und hilft gerne bei Fragen. Leider habe ich keine eigenen Fotos von Kane, aber ich würde auf jedenfall wieder vorbei schauen.
Bilder von Fukuoka sind auch eher ein paar wenige geworden. Die Stadt ist in Japan eher eine kleinere und man kommt super mit der Bahn oder dem Fahrrad von A nach B und hat trotzdem alles vor Ort. Das Essen ist der Wahnsinn und ich glaube so gut wie auf Kyushu habe ich noch nicht in Japan gegessen. Auf Kyushu gibt es auch viele lokale Spezialitäten wie Motsunabe, Tonkatsu Ramen, frischen Kaisendon, Mizutake, Jigokumushi und meinem neuesten Lieblingsfisch dem Mentaiko. Alles zu empfehlen und muss unbedingt gegessen werden.
Es ist alles ein bisschen lokaler und die Menschen nehmen oder haben noch wirklich Zeit mit anderen zu Reden und das macht Kyushu wirklich sehr angenehm. Ein bisschen langsamer zu sein als der Rest ist mir Sicherheit nicht verkehrt und das hektische Tokyo sollte sich eine Scheibe abschneiden. Komisch, aber ich denke es wäre ein Ort in dem man super Leben könnte!