Nachdem die zwei Tage in Tortuguero wie im Schlaf vergingen musste ich auch schon wieder zurück nach San Jose. Ich hatte mir nur keinen wirklichen Plan gemacht was ich die letzten drei Tage in Costa Rica machen sollte und entschloss mich kurzfristig auf ein Angebot aus einem Cafe in San Jose. Ein paar Tage vorher hatte ich eine nette Unterhaltung mit dem Besitzer von diesem und er bot an an das Karibische Meer nach Puerto Viejo zu fahren. Er hat eine Haus im Dschungel und wir könnten dort kostenlos Schlafen und nur ein bisschen zum Benzin dazugeben. Hey – warum nicht?
Zurück in der Hostel hab ich noch eine Spanerien kennengelernt die auch noch spontan mitgekommen ist und das stellte sich im nachhinein auch als sehr gut dar. Wenn man die drei Tage im Revue passieren lässt ist schon so einiges passiert. Der Typ war in Ordnung nur leider sehr verplant und hatte leider mehr eigene Pläne als dass was wir eigentlich machen wollten. So haben wir fast jede Schikane mitgemacht und das halbe Dorf kennengelernt. Dabei noch versucht hunderte Geschäfte abzuwickeln und mit dem Jeep herumzufahren. Am Ende haben wir es dann doch noch geschafft einmal kurz im Meer zu baden, aber das war auch wirklich alles. Im ganzen eine sehr lustige Erfahrung, aber nach drei Tagen war ich eigentlich nur noch froh wieder in San Jose in dem Hostel zu sein und etwas zu entspannen – klinkt komisch ist aber so.
Das Haus war jedoch der absolute Wahnsinn. Mitten im Dschungel, mit keinen direkten Nachbarn und keinem Strom. Fast komplett aus Holz gebaut und aus dem Bad im dritten Stock konnte man die Affen beobachten. Absolut zu empfehlen, wenn man mal alles um einen vergessen will. Wer mal Lust auf einen absolut verrückten und zerstörenden Trip hat, da kann ich euch wen empfehlen… Achja, wegen der Skorpione muss man sich keine Angst machen, weil wir haben in einem Zelt gepennt.