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Von Hobbiton nach Wellington

Nachdem Besuch bei den Hobbits ging es auch gleich weiter an den Süden der Insel, aber nicht bevor wir noch zwei Heiße Quellen besucht haben. Beide waren in Flüssen und näher an der Natur kann das nicht mehr gehen. 
Die Straßen in Neuseeland sind alle sehr gut ausgebaut und man kommt gut voran. Gerade auf der Nordinsel ist es nur ein bisschen Hügelich und man kann ganz gut Strecke machen. Man kommt an vielen Schaffarmen, aber auch Weinanbaugebieten vorbei. Es macht einfach Spaß bei gutem Wetter durch die Gegend zu fahren, weil hinter jeder Ecke sieht es anders aus. 
In Wellington haben wir eine Nacht verbracht um am nächsten Tag die Fähre zu nehmen. Die kleine Stadt ist sehr entspannt und man kann ein bisschen durch die Stadt bummeln und sich den Park anschauen, aber mehr Zeit sollte man auch nicht einplanen. Wir haben jedoch einen kleinen, aber teuren Fehler gemacht. Als wir das Auto gebucht haben, haben wir dieses für die komplette Zeit gebucht und nicht mit Rückgabe in Wellington oder auf der Südinsel. An sich kein Problem, aber wenn man sich mal die Fährenpreise anschaut, hätte man ein paar Hundert Euro sparen können. Würde ich so nicht noch einmal machen, aber dafür mussten wir nichts um oder auspacken. Faulheit kostet eben was :) 

Hobbiton

Als Herr der Ringe und Hobbit fan muss man einfach bei Hobbiton vorbei schauen. Nur zwei Stunden von Auckland ist es ein perfekter Tagesausflug oder ein erster Stop auf dem Weg in den Süden. 
Die Tickets hatten wir uns online vorbestellt, aber ich glaube das muss man nicht unbedingt machen denn jede 15 Minuten gibt es eine Tour.
Natürlich ist es super touristisch und ziemlich voll. Wenn man sich vorstellt alleine durch Hobbiton zu laufen, sollte sich vorbereiten. Es war trotzdem sehr entspannend und interessant die Geschichte des Drehorts zu lernen. Es gibt auch das eine oder andere Schaf auf der Farm :) 

Auto mieten und Camping Ausrüstung in Neuseeland

Der beste Weg die Inseln zu erkunden ist ganz klar mit einem mobilen Untersatz. Wir haben uns für Omega Rental Cars entschieden, weil sie einfach am günstigsten waren. 
Entschieden haben wir uns für einen Sedan mit fünf Sitzen und viel Stauraum. Hat für alle Straßen gepasst und sind gut voran gekommen. Beim Tanken muss man ein bisschen aufpassen. Auf der Nordinsel ist alles relativ günstig, aber auf der Südinsel wird es teurer und teurer. 

Einen großen Fehler haben wir jedoch gemacht und hatten uns nicht über die Fähren Preise informiert. Mit einem Auto und zwei Leuten sind das schon mal 250EUR und man muss schließlich auch wieder zurück fahren. Das kann man sich Sparen wenn man direkt beim Buchen mit angibt das man das Auto vor der Fähre abgibt und danach wieder ein neues abholt. Man muss zwar sein ganzes Gepäck auf die Fähre schleppen, aber man spart einiges. 

Wir waren auch einer der wenigen Menschen die wirklich nur mit Zelt unterwegs waren. Das hatte ein paar Vorteile, aber irgendwie mehr Nachteile. Die meisten kostenlosen Plätze sind nur für richtige Campingwagen mit eigenen Toiletten oder vielleicht Vans. Wir mussten öfters auf richtige Campingplätze ausweichen und die können schon mal teuer werden. Daher muss man sich überlegen ob es nicht sinnvoller ist in einen richtigen Van zu investieren und kann dafür auf mehr kostenlosen Plätzen schlafen. Ich würde beim nächsten mal auf einen Van zurückgreifen und nicht mehr drei Wochen lang Zelten. 

Unsere super Zelte und eigentlich jedes Stück unserer Ausrüstung haben wir bei The Warehouse gekauft. Einer der günstigsten Möglichkeiten an alles zu kommen ob man es braucht oder nicht. 

Auf nach Auckland

Es war an der Zeit eine etwas längere Reise zu machen und es ging nach Neuseeland. Schon viel von gehört, aber man muss sich es eben selber einmal anschauen. Mit Thai Airways ging es über Bangkok nach Auckland. Wit hatten jeweils einen Stopover von mehreren Stunden in Bangkok, was ich als sehr gut befand um sich die Beine etwas zu vertreten und normale Luft zu atmen. Viele die wir getroffen haben sind den schnellsten Weg geflogen, aber das ist irgendwie bei einer so langen Strecke nichts für mich. 

Wir haben uns in die Haka Lodge Auckland eingebucht und die kann ich empfehlen. Leicht vom Flughafen zu erreichen und man kommt zu Fuss überall hin. Hat ein paar gute Restaurants um die Ecke und das weltbeste Frühstückscafe. Wer in Neuseeland günstig und gut Essen will der muss in das Lifewise Merge Café gehen. Es wird von Obdachlosen betrieben und ist auch für Obdachlose. Alle super freundlich, es gibt kostenlos Tee und Kaffee. Lecker!

Zwei Tage sind wir in Auckland geblieben, aber das kann man sich schenken. Die Stadt hat nicht wirklich viel zu bieten. Das Kino ist super und die kleine Insel Weiheke Island kann ich empfehlen. Kleiner Tagesausflug mit der Fähre und man kann schöne Strände besuchen. Ansonsten, Auto abholen und schnell ins Grüne.

Samarkand

Von Bukhara ging es weiter mit dem Zug nach Samarkand. Die Fahrt sollte nicht lange dauern, aber wie das so meistens ist, verspätet sich alles. Wir hatten verstanden das der Zug gegen acht Uhr morgens abfahren sollte, war dann vielleicht erst gegen Neun, aber immerhin. Die Züge sind sehr angenehm und kann man ein paar Stunden aushalten. 

Wir haben uns im Jahongir B&B eingemietet, welches im älteren Teil der Stadt befindet und man somit recht schnell zum Registon kommt. Das Hotel selber ist umwerfend und kann ich nur empfehlen. 

Die Stadt hat sehr viel an Geschichte hinter sich und das meiste davon kann man sich noch anschauen. Wenn man sich alles anschauen würde, braucht man mit mehrere Tage. Deswegen hatten wir einen Guide und haben uns auf die Hauptgebäude konzentriert und nebenbei noch die kleine Jüdische Gemeinde besucht.