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Historisches Bukhara

Die uralte Stadt Bukhara gibt es schon seit knapp 2000 Jahren und hat somit schon viel gesehen. Die meisten kennen die Stadt vielleicht, weil sie auf der Seidenstraße liegt und immer viel gehandelt wurde. Die Innenstadt ist nicht wirklich groß, aber es liegen  mehrere Madrassa und Moschen direkt nebeneinander. Deswegen hatten wir uns einen Guide für ein paar Stunden besorgt um mehr über die Gebäude zu erfahren. Es waren sehr viele Informationen, aber definitive zu empfehlen. Dann schaut man ein Gebäude auch mal anders an, wenn man die Geschichte dahinter kennt. 
Ansonsten würde ich maximal zwei volle Tage empfehlen, außer man will die Ruhe genießen und entspannen.

Mit dem Nachtzug nach Bukhara

Mit dem Nachtzug ging es weiter nach Bukhara. Das Ticket haben wir uns einen Tag vorher auf dem Bahnhof direkt gekauft. Mussten nichts reservieren, war genug Platz vorhanden. Man sollte viel Geld, Reisepass und ein bisschen Zeit mitbringen. 
Angenehmes Zugabteil wie man es aus den alten ICs kennt und konnte eigentlich gut schlafen. Ich kann jedoch überall gut schlafen. Bei diesem Zug war leider kein Bistrowagen dabei, aber wir hatten uns zum Glück vorher mit ein paar Snack und Getränke eingedeckt. 

In Bukhara angekommen haben wir uns gleich ein Ticket für die nächste Fahrt besorgt, weil der Bahnhof ein bisschen ausserhalb von der Stadt liegt und man ansonsten unnötig zurückfahren müsste. 
Hard verhandeln musste man mit den “Taxifahrer” der uns in die Stadt zu unserem Hotel Rustam & Zukhra gebracht hat. Ein kleines und feines Hotel. Der hintere Teil des Hotels (wo wir gewohnt haben) war fertig, jedoch war der vordere Teil eine komplette Baustelle. Hat aber eigentlich nicht gestört und Nachts wurde nicht gearbeitet. Das Frühstück in dem Hotel ist nur zu empfehlen. Sehr viel und lecker. 
Nachdem Checkin haben wir die Stadt ein bisschen erkundet. Alles ist fußläufig erreichbar und sehr klein und gemütlich. 

Hallo Tashkent

Warum sollte man nach Usbekistan fliegen? Warum nicht? Das ist die Frage die man sich stellen sollte. Bevor man fliegt muss man sich jedoch ein paar Informationen besorgen, weil dass was man im Internet findet ist entweder nicht mehr Aktuell oder Falsch. 

Die Anreise habe ich aus Deutschland über Almaty angetreten, weil das günstiger war als ein Direktflug nach Tashkent. Es gibt ein paar Flüge zwischen Almaty und Tashkent und somit kann man die Wartezeit an dem Flughafen in Almaty klein halten (sollte man auch). 
Für die Einreise in Usbekistan braucht man ein Visum. Das kann man sich vorher bei der Usbekischen Botschaft in Deutschland beantragen. In Usbekistan wird penibel darauf geachtet und ich empfehle jedem das Visum auf keinen Fall zu überziehen. Dann sollte man auch keine Probleme haben. Desweiteren muss man ein Einreiseformular ausfüllen was es nur in Russisch oder Usbekisch gibt. Am besten jemanden im Flugzeug fragen ob dieser helfen kann. Ganz wichtig sind die Geldsummen und elektrischen Geräte. Sonst kann es bei der Ausreise zu Problemen kommen. 
Bei der Ausreise muss man für jede Übernachtung im Land eine Bestätigung vom Hotel haben. Diese darf man auf keinen Fall verlieren, weil sonst büsst einem auch eine Strafe. Ein Ticket von einem Nachtzug ist auch gültig. Wenn man in keinem Hotel übernachtet hat muss man sich innerhalb von ein paar Tagen bei der Polizei melden und von diesen die Bestätigung bekommen. Das haben wir nicht gemacht, kann also nicht beurteilen wie gut das funktioniert. 

Vieles kann man in dem Land mit Dollar/Euro oder einer VISA Karte bezahlen. Für alles andere muss man Geld wechseln. Es gibt einmal den Offiziellen Kurs und einmal den Schwarzmarkt. Bei unserem Besuch im September waren die Kurse für einen USD bei 3300SUM oder 6500SUM. Wo findet man den besseren Kurs? Abseits der normalen Märkte. Einfach die Augen offen halten!
Man sollte also mit Dollar oder Euro in Bargeld nach Usbekistan einreisen. Man kann sich auch Dollar am Geldautomaten holen, jedoch gibt es ein Limit von 150USD pro Tag/pro Karte. 

Wenn man das alles beachtet kann man die Reise in Usbekistan richtig genießen. Wir hatten im Land keine Probleme und eigentlich nie unsicher gefühlt. Liegt vielleicht auch daran das um 23 Uhr alles schließt und das von der Polizei überprüft wird. Wer also auf ein aktives Nachtleben hofft sollte nach Almaty gehen.

In Tashkent hatten wir ein schönes Hotel eingebucht um den Urlaub in Stil zu starten. Die Wahl ist dabei auf das Ichan Qala Hotel gefallen was ich nur empfehlen kann. Liegt in einer netten Umgebung und vieles kann man zu Fuss erreichen. 
Es gibt keine Innenstadt oder Fussgängerzonen sondern alles ist voll mit weissen Autos. Trotzdem würde ich empfehlen die Stadt zu Fuss zu erkunden, weil man einfach mehr sieht als mit der Metro. 
Man sollte sich die verschiedenen Märkte anschauen, das Regierungsviertel, den Tashkent Tower und einfach durch die Straßen spazieren und die Sowjetischen Gebäude auf einen wirken lassen. 

 

Die schönen Seiten von Varadero

Wenn man von Varadero hört, denkt man direkt an die Pauschaltouristen, und gigantischen Hotelanlagen. Das ist auch zu 90% richtig. Ich denke die meisten Besucher auf der Halbinsel machen genau das. Unser Flieger ging jedoch leider wieder von Varadero und so hatten wir uns entschlossen zwei Nächte auf der Halbinsel zu verbringen, nicht jedoch in einer der Hotelanlagen am Ende der Insel, sondern am Anfang wo die Kubaner wohnen. Wir waren sehr skeptisch gegenüber Varadero, aber am Ende war es doch sehr schön. Der Strand war sauber, super Wasser und überhaubt nicht voll mit Menschen.
An einem Tag haben wir uns eine kleine Tour gegönnt und sind bis an die Spitze gefahren ein paar Hotels abgeklappert und an deren Strand lang gelaufen. Überraschenderweise war das Meer und der Strand erheblich schmutziger als bei uns und natürlich lagen die Touristen Liege and Liege und wurden von Hotelangestellten ins Meer gelockt. Grausam, Grausam…

Reiten in Vinales

Nach ein paar Tagen in Havana, wollten wir was von der Natur auf Kuba sehen und haben uns für Vinales entschieden. Ein kleines touristisches Dorf im Westen von Kuba in einem Nationalpark. Eigentlich wollten wir mit einem Sharedtaxi nach Vinales fahren, aber dafür waren wir etwas zu spät dran und sind somit mit dem Bus gefahren. Ist der gleiche Preis und nur unbedingt langsamer. Wir hatten vorher noch ein paar Reisende getroffen die komplett zerstochen aus Vinales wiederkamen und uns deren Mückenspray schenkten. Wir haben keine einzige Mücke in Vinales gesehen noch gehört. Glück gehabt?

Was macht man also in einem Nationalpark auf Kuba? Das was alle machen, einen Tagestrip mit dem Pferd durch die unzähligen Tabakplantagen, raucht Zigarren und genießt Mojitos. Dabei lässt man die unglaubliche Natur auf sich wirken. Abends geht man in den kleinen Restaurants im Dorf lecker essen und entspannt schlafen. Entspannung pur!

Es wäre noch entspannter gewesen, wenn uns jemand erklärt hätte wie man so ein Pferd lenkt. Meins hat definitive versucht mich mehrmals umzubringen und gegen Bäume mit Stacheln geworfen. Nach ein paar Stunden hatte man dann eine Idee davon wie das funktioniert, aber eine kleine Einleitung wäre nicht schlecht gewesen :)