Category Archives: ARI

Rice Harvest

Der verganende Dienstag hatte mal wieder was besonderes an sich. Die komplette Community ging zum Reis eernten auf die Felder. Der Termin wurde schon ein paar mal verschoben wegen dem Wetter. Diese Woche strahlt und lacht die Sonne aber wieder aus allen Richtungen, dazu gibt es manchmal eine kleine priese Wind. Sehr angenehm.

Hat mal wieder sehr viel Spaß gemacht mit der ganzen Community zusammen auf dem Feld zu arbeiten. Ich habe leider nur den Vormittag auf dem Feld gearbeitet, weil ich vorher schon versprochen hatte in der Küche den Nachmittag auszuhelfen. Aber kein größeres Problem, denn am Nachmittag wurde nur mit der Maschine geschnitten und alle mussten den Reis nur Schnüren und somit habe ich nichts verpasst ;)

Verschwunden

Kommen wir doch mal zu einem Thema das zurzeit die ARI Community beschäftigt. Wie ihr wisst waren wir letztes Wochenende in Tokyo und wir sind mit dem Zug gefahren. Bei uns war noch ein Participant aus Nepal dabei, der seine Schwester besuchen wollte. Alles kein Problem, solange man nach dem Wochenende auch wieder kommt. Das ist er bis jetzt aber nicht. Vor der Abreise hat er sich noch seinen Passport geben lassen und ist dann mit uns seelenruhig nach Tokyo gefahren. Jetzt wird er vermisst und keiner weiß wo er ist. Gestern hat er dann eine E-Mail gefaked wo drin stand das er aus Familiären gründen nach Nepal zurückgeflogen wäre. Ein kurzer Anruf hat aber bewiesen, dass weder seine Sendeorganisation noch seine Familie irgendwas davon weiß. Jedenfalls wissen wir nun das es ihm gut geht und er aus freien Stücken ARI verlassen hat. Da er ein ordentliches Visum bis Mai hat, kann man nichts anderes machen als ihn vermisst zu melden. Er ist nicht illegal in Japan.
Das schlimme daran ist, das ARI sau viel Geld dadurch verliert und bei der Einwanderungsbehörde mal wieder schlecht darsteht. ARI stand schon einmal auf der “schwarzen Liste” der Behörde und bekam keine VISAs mehr für die Participants. Wenn das mal wieder vorkommt dann könnte dass das Aus für ARI bedeuten.

Hoffen wir mal das es für alle beteiligten gut ausgeht.

Silage Making und Foundation Day

Auch wenn wir am Wochenende in Tokyo waren, war das noch nicht das ganze Wochenende. Fangen wir mal am Freitag an, da hatten wir “Community Work” und zwar “Silage Making”.
Jede Arbeit bleibt liegen und alle stürzen sich auf neue Arbeit und zwar im Feld. Dieses mal war “Corn Harvesting” angesagt und kleinmachen. Wir wurden in mehrere Gruppen aufgeteilt und ich war in der “Cutter” Gruppe. Ich durfte also das Corn abschneiden und bereit legen. Es war richtig anstrengend und hat sehr viel Spaß gemacht.
Das schlimmste war eigentlich das wir lange Klamotten anziehen mussten, da das Corn sehr “scharf” ist und man sich die ganzen Arme zerkratzt. Haben wir natürlich auf dem ersten Feld nicht gemacht.
Nachdem das Corn geerntet wurde, wird es zerhackt und dann in Silos gepackt . Das ganze wird luftdicht verschlossen, wo es dann mehrere Jahre lagern könnte. Das ist dann das Essen für die Tiere im Winter.

Noch ist aber nicht Samstag Mittag. Am Samstag war der 35. ARI Foundation Day. ARI gibt es nun seid 35 Jahren und wird es hoffentlich auch noch mehrere Jahre geben. Es gab ein paar Reden und danach gab es Vollyball für alle. Sehr ruhige Veranstaltung ;)

Meditation im Zazen Tempel

Am Sonntag waren wir in einem Zazen Tempel zur Meditation. Wir haben eine kleine Einführung bekommen und schon ging es los. Das sitzen war nicht gerade bequem, aber es war im möglichen Bereich. Eine normale Meditation dauert um die 45 Minuten. Da das aber unsere erste Stunde war haben wir nur 25 Minuten meditiert. Diese 25 Minuten waren aber so schnell vorbei das ich das gar nicht glauben konnte. Das waren gefühlte 10 Minuten. Anscheinend ist das gut wenn man so empfindet.
Und NEIN, eingeschlafen bin ich nicht. Den wenn man seine Position nur ein bisschen verändert oder einen krummen Rücken bekommt, dann wird man mit einem ein Meter langen Stock vom Meister auf die Rechte schulter geschlagen. Mich hat es zum Glück nicht erwischt, aber meinen Mitbewohner und das hat sich echt übel und Schmerzhaft angehört. Am Ende wurde dann jeder nochmal geschlagen. Warum auch immer, aber ich glaube das war die Einleitung zum Ende der Meditation. War auf jedenfall eine sehr nette Erfahrung und wir denken das wir mal eine 45 Minuten Session machen werden. Das ist immer jeden zweiten Samstag oder Sonntag im Monat möglich.