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Nepal – Bodnath

Eine sehr schöne Sehenswürdigkeit in Kathmandu ist die Stupa in Bodnath. Um die Stupa im Osten zu erreichen sollte man ein Taxi oder (zu empfehlen) mit den kleinen Busen fahren. Vom Westen haben wir knapp eine Stunde gebraucht und wenn wir das gelaufen wären… Man muss nur die richtigen Busse erwischen und sich ein bisschen klein machen. Die Stube ist einer der größten ihrer Art und ist mit einer reihe von Häusern umstellt. Es gibt mehrere Wege um in das inneres dieses Kreises zu gelangen und man sollte nicht gleich den ersten nehmen. Es könnte interessant werden wenn man durch ein Haus geht :)

Man sollte sich die Zeit nehmen und einmal um die Stupa herum zu laufen, unten sowie auch oben drauf. Danach kann ich nur empfehlen in ein Cafe in den umgebenen Häusern zu gehen und einen der besten Blicke von deren Dachterrasse zu haben. Dabei einen Tee genießen und den Trubel von unten einfach vergessen.

Nepal – Kathmandu

Fast jede Reise beginnt mit einem Flug. Dieses mal hat mich Etihad Airways mitgenommen. Die Flüge waren nicht voll und auf manchen Flügen hatte ich ganze vier Sitze für mich und konnte meine Beine ausstrecken. Das war schon sehr angenehmen und man hat nicht immer das Glück. Das Essen und die Unterhaltungstechnik war hervorragend. Das eine Airline Filme anbietet die ich noch nicht kenne ist sehr selten. Einen kleinen Aufenthalt hatte ich in Abu Dhabi. Der Flughafen ist nichts besonderes und eigentlich nur überfüllt und es gibt nichts zu sehen. Dafür gibt es kostenlos Internet und Steckdosen.

Der Anflug in Kathmandu begann in einer Warteschleife, weil es keinen freien Parkplatz für unsere Maschine gab. Man hatte dabei einen kleinen Blick auf die Gebirge. Der Flughafen ist sehr klein und unser Bus der uns vom Flugzeug abholte fuhr auch nur 30 Meter zum nächsten Gebäude. Das hätten wir glaube ich auch noch geschafft zu laufen. Weil ich mir schon vorher ein Visum besorgt hatte musste ich in einer langen Schlange stehen und auf meine Immigration warten. Wenn man kein Visum hat sollte man sich genügen Passbilder und ein paar Dollar oder Euro mitbringen. Es sollte auf jedenfall schneller gehen. Die ersten Nepalesen habe ich jedenfalls schon in der Warteschlange kennengelernt. Direkt eine Einladung für alles mögliche bekommen. Anscheinend Studieren einige reiche Nepalesen in Australien und kommen zwischen den Jahren nach Hause.

Nur zwei Meter aus dem Flughafen heraus gestapft wusste ich: Endlich wieder Asien. Der Kampf um den Preis des Taxi hatte begonnen und ich fand mich mit 7 Fahrern und Händler umkreist wieder. Selbstverständlich habe ich viel zu viel für die erste Taxi fahrt bezahlt, aber was solls. Dafür hat mich noch jemand fast die ganze Zeit zugelabert und wollte mir irgendwelche Treks verkaufen. Mein Tipp: So schnell wie möglich vom Flughafen weg und bloß nichts kaufen und das überall :)

Mein erstes Ziel war mein Hostel The Sparkling Turtel. Eine Hostel die nicht in Tamil (der Touristengegend) ist und etwas ruhiger ist. Fantastisches Hostel muss ich sagen. Absolut ruhig (was man auch nach einem Tag in Kathmandu braucht) und die Köche sind einfach der Wahnsinn. Die Zimmer und Betten sind Sauber. Auf eine heiße Dusche im Dezember würde ich nicht hoffen. Jedenfalls habe ich es kein einziges mal geschafft. Weil es in Nepal extremen Strommangel gibt (18h Stromausfall am Tag, aber dazu später mehr) wird warmes Wasser nur über Solar oder Wassertanks möglich. Ohne Sonne – kein warmes Wasser. Gewöhnungsbedürftig, aber dann muss man sich ein bisschen unter der Dusche bewegen um nicht Erfrierungen zu erleiden ;)

Der erste Tag wurde mit einer Besichtigung in Kathmandu begonnen und mit einem Amerikaner ging es mit dem Motte “wir verlaufen uns jetzt” in Richtung Irgendwo. Bevor wir das machten ging es auf den nahe gelegenen “Monkey Temple” um den ersten Tempel zu sehen und eine kleine Übersicht von Kathmandu zu bekommen. Viel konnten wir nicht sehen, weil die Luftverschmutzung in Kathmandu extrem ist. Wir hatten jedenfalls Glück mit dem Wetter…

Das Wetter war uns mit knapp 20 Grad und Sonne sehr angenehm und so ging es über einen Seitenweg (zu empfehlen) zum Monkey Temple. Wie der Name schon vermuten lässt gibt es unzählige Affen. Diese Prügeln sich auch gerne mal lautstark mit den wenigen Hunden während der Nacht.

Der Offizielle Weg war erheblich steiler und nichts für weiche Knochen. Trotzdem reiten sich vermehrt Verkäufer an dem Rand und wollten ihre Waren loswerden. Bei solchen Touristenattraktionen ist das kein Wunder, aber ich war überrascht wie zurückhaltend die Verkäufer in Nepal sind. In anderen Ländern ist das mit sehr viel mehr Stress verbunden. Es ging also weiter und schon tauchten wir in die Nervenbahnen von Kathmandu ein – die Straßen!

Die Stadt Kathmandu ist nicht wirklich die schönste. Es ist eine typische asiatische Großstadt. Groß, Laut, stinkig und hat ein Tonnen schweres Müllproblem. Gibt es auch schöne ecken in Kathmandu? Wir werden sehen…

Nepal – Kathmandu StreetView

Das Jahr zweitausenelf ist schon abgeschlossen und überall findet man “best of” Sammlungen. Das heißt aber nicht dass das Jahr schon komplett verarbeitet wurde :) Im letzten Monat hat es mich nochmal für zwei Wochen nach Nepal verschlagen. Wahnsinn!

Nepal besteht nicht nur aus dem Himalaya sondern liegt auf einem Hochplateau mit allen Vegetationszonen (vielleicht außer einer Wüste) die es gibt. Für mich musste es also in die Berge gehen, sowie auch kurz vor den Dschungel.

Die Menschen, die Landschaft, die Kultur, die Religion und die geplanten Stromausfälle mit maximal acht Stunden Strom am Tag machen das Land einzigartig. Eine absolute Empfehlung das Land zu bereisen, auch weil die Kosten im Land noch sehr überschaubar sind.

Wahrscheinlich jeder der mit dem Flugzeug sein Abenteuer in Nepal beginnt, startet in Kathmandu, der Hauptstadt. Es ist eine typische asiatische Großstadt. Groß, Laut, Stinkig, Dreckig und Millionen Menschen. Zum verlieben :) Deswegen fangen wir mit einem kleinen Stop-Motion Video an um einen kleinen Eindruck von der Stadt zu bekommen.

 

Des Anglers Glück

Nach einem sehr guten Frühstück sollte der letzte ganze Tag in Schweden gut anfangen und die Sonne erweckte in uns den Jagdtrieb für Fisch…. leider währte dieser nicht zu lange. Das Glück war nicht auf unserer Seite und so blieb uns ein schöner Tag an einem windigen Gewässer in Schweden.

Der Tag brachte uns keine Nahrung also mussten wir in das nächste “Konsum” fahren und ordentlich konsumieren. So hatten wir doch noch etwas auf und in dem Grill, denn wir versteckten riesige Kartoffeln.

Bolvik Camping in Schweden

Eine Nacht im Auto sollte genug sein und wir machten uns auf die Suche nach einem Zeltplatz. Dank Internet und GPS wussten wir wo wir waren, aber leider nicht wo wir hin wollten. Nach glücklosen versuchen verschiedene Zeltplätze telefonisch zu erreichen, wir kein Schwedisch können und nicht wirklich wussten was uns der Anrufbeantworter verriet, sind wir Richtung Norden gefahren. Das bereits die Nebensaison eingeläutet wurde hat uns natürlich bei der Suche geholfen :/

Wir hatten Glück und haben den Campingplatz “Bolvik Campen” gefunden, welcher sogar am Wasser liegt. Selbstverständlich war keiner vor Ort und es waren drei Nummern auf ein Board bei der Anmeldung geschrieben. Wir versuchten alle drei, aber leider hat wieder keiner abgenommen. Wir beschlossen zu bleiben und ein bisschen die Gegend zu erkunden und das Wasser zu suchen. Wir wollten ja Angeln :) Nachdem ein leichter Regen einsetzte sind wir wieder zum Auto und hatten Glück das gerade jemand auf den Campingplatz gefahren kam. Es war der Mann der Managerin. Was ein Glück. Nach hunderten versuchen das Tor auf zumachen (in dem mittlerweile strömenden Regen und er hatte nur Sandalen an) klappte es endlich und wir konnte mit dem Auto vorfahren und anfangen im Regen unser Zelt aufzubauen. Vorher haben wir noch einen Grill und Sonnenschirm geliehen bekommen. Super freundlich!

Das Zelt aufzubauen war schnell gemacht und alles blieb trocken. Die Dame aus dem Caravan schaute uns die ganze Zeit fröhlich zu. Wir winkten mit einem lächeln zurück ;)

Nach dem Einkaufen schlemmten wir unsere erste Suppe auf dem Kocher und bereiteten die Angeln vor. Auch wenn es schon Dunkel wurde, so wollten wir noch mal unser Glück versuchen. Die Fischen wollten einfach nicht beißen, aber dafür hatten wir eine super “blaue Stunde”, ein gigantisches Feuer und irgendwas zu Essen.