Category Archives: Berichte

Graffiti in Wien

Am Anfang des Jahres hat sich der EFARI Verein in Wien getroffen um weitere Entscheidungen zu fällen und die besondere Lage zu besprechen. Nachdem wir unsere Millionen Flyer gefaltet hatten, konnten wir sogar noch ein bisschen die Stadt erkunden. Wien ist wie eh und jeh eine wunderschöne Stadt und ein paar Tage reichen natürlich nicht aus um alles zu sehen und zu genießen. Man könnte von allen Gebäuden zweitausendzweihundert Bilder machen und es würde gut aussehen. Der Kanal im westlichen Wien besitzt aber ganz andere Schönheiten als denkmalgeschützte Gebäude – nämlich Graffiti und das sogar in schön. Es Lohnt sich also ein Spaziergang in dem Kanal um dieses neu modische Phänomen zu bestaunen :)

Norwegen – Lyngen Alps

Meinen letzten Tag in Tromso habe ich in den Lyngen Alpen verbracht. Leider nicht auf den Bergen, aber ganz nah. Nachdem mir das Geld immer schneller durch die Finger floss wusste ich nicht was ich wirklich machen konnte in Tromso. Selbstverständlich kostet alles Geld. Mit ein bisschen Rechnen, Recherche und Rätseln (den 3Rs) wurde ein Plan aufgesetzt. Es ging mit dem normalen Bus einmal von Tromso nach Nordkjosbotn, dann weiter nach Lyngseidet (Google Maps) und wieder zurück über einen anderen Weg den eine Fähren fahrt mit einschließt. Hört sich Langweilig an? Es war Super. Mit dem Bus, blauen Himmel und Sonnenschein ging es durch eine fast unbewohnte Gegend. Einfach die Seele baumeln lassen und die fantastischen Berge anschauen. Das war ein super Abschluss und ich glaube die Lyngen Alpen sind super für Backcountry touren mit dem Snowboard. Die Berge sind nicht zu hoch und man sollte zu Fuss und Schneemobil an gute Hänge kommen.

Das umsteigen mit den Busen war nicht immer leicht und ich wusste nicht ob ich in dem richtigen Bus war, aber meistens hat es geklappt und man muss nur zweimal Umsteigen.

Norwegen – Villmarkssenter in Tromso

Nachdem ich in Japan schon einmal kurz einen Hundeschlitten führen durfte und bei dem Femundlopet war, wollte ich unbedingt einmal einen Schlitten über eine längere Zeit selber führen. Als ich in Tromso ankam dachte ich dass dies vielleicht möglich war. Nach dem durchstöbern von unzähligen Flyern und Internetseiten hatte ich mich für das Villmarkssenter entschieden. Es wurde extra geworben dass wenn man sich anmeldet einen eigenen Schlitten führen dürfte. Das tat ich und am Telefon wurde mir das gleiche Bestätigt. Der nächste Morgen sah aber leider ganz anders aus. Nachdem wir in Tromso abgeholt wurden (bestimmt knapp 20 Teilnehmer) ging es für die meisten zum Umziehen. Anschließend wurden wir in zwei Gruppen aufgeteilt und jeder hat einen Partner bekommen. Da wurde mir klar das wir nur zu Zweit in einem Schlitten sitzen würden und jemand anderes den Schlitten führen würde. Nachdem ich freundlich nachfragte und erklärte das ich gerne meinen eigenen Schlitten fahren würde (wie am Telefon versichert und in den Anzeigen angepriesen) habe ich nur ein freches Augenzwinkern von der zuständigen Person bekommen. Das ist eine bodenlose Frechheit!  Ich habe also knapp 200EUR bezahlt um für weniger als eine Stunde in einem Schlitten zu sitzen und mich durch die Gegend fahren zu lassen. Ich hatte mich sehr gefreut und wurde enttäuscht und kann deshalb das Villmarkssenter nicht empfehlen!

Norwegen – Tromso

Mit einem kleinen Flieger ging es von Trondheim in Richtung Nordpol nach Tromso. Es ist eine recht große Stadt (für Norwegische Verhältnisse und die Lage) auf einer Insel. In Tromso kann man verdammt viel Unternehmen. Es gibt sehr viele Outdooraktivitäten wie auch viele Museen und Pubs. Der Flug hatte genauso lang gedauert wie von Düsseldorf nach Oslo und kann vielleicht ein bisschen Zeigen wie lang Norwegen ist. Bei dem Flug gab es für mich ein paar Sachen die ich so noch nie erlebt hatte. Als erstes hatten wir einen Planmäßigen Stop in Bodo wo Mitreisende Ausstiegen und neue Einstiegen. Wie ein “Airbus” :) Weil wir gelandet waren und ein Schneesturm aufzog mussten wir warten, warten und noch ein bisschen länger warten. Dann wurden wir de-iced und wir mussten nochmal warten, warten und noch ein bisschen warten. Das war schon recht langweilig, aber durch die ganzen Kinder (es waren sehr viele Kleinkinder mit an Board) war es manchmal recht Wild im Gang. Jedenfalls mit ein paar Stunden Verspätung sind wir dann in Tromso gelandet und es ging mit dem Bus zu meinem Hotel (ABC Hotell Nord). Das Hotel war mehr ein Hostel und einfach fantastisch. Es gab zwei große Aufenthaltsräume wo man sich mit anderen Reisenden treffen konnte oder sein Frühstück an der 24h Essensbar zubereiten konnte. Ich weiß nicht warum es in Norwegen keine Hostels gibt – aber es gibt keine. Vielleicht sollte mal wer eins öffnen. Ich könnte mir gut vorstellen das man eine menge Kunden bekommen würde.

Was ich noch nicht wirklich wusste, war was ich eigentlich in Tromso machen wollte. Die Stadt ist sehr berühmt um die Nordlichter zu sehen, den umliegenden Bergen und es gibt viele Hunde :) Leider war es mir verblieben die Nordlichter zu sehen. Zum einem weil das Wetter sehr zugezogen war und ich keine Tour gebucht hatte und es keine Preisgünstigen mehr gab. Man sollte sich also vorher um eine Tour kümmern wenn man die Lichter sehen möchte. Dann blieben mir also noch die Berge, das Meer und die Hunde.

 

Mit der Seilbahn kann man auf einen Berg auf dem “Festland” und Tromso von oben sehen und den Sonnenuntergang sich anschauen. Auf dem Berg ging es sehr windig zu und bei Temperaturen unter Null, will man nicht wirklich lange an der Kamera herumspielen :)