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Das Dorf Furukawa

Eine andere Reisende in der Hostel hatte mir empfohlen Furukawa (zwei Stationen weiter von Takayama) zu besuchen. Hörte sich nicht schlecht an, etwas kleiner als Takayama, viele Sake-Brauereien und einen kleinen Kanal in der Mitte der Stadt… Ich muss sagen ich habe mir die Stadt bzw. das Dorf ein bisschen größer vorgestellt.

Ich also morgens um kurz nach 9 in den Zug, weil der nächste erst wieder Mittags fahren würde. Laut dem Plan fahren vielleicht alle zwei Stunden ein Zug. Das ist verdammt wenig. Nach einer Fahrt von ungefähr 20 Minuten war ich dann auch schon in Furukawa und verließ den Zug. Der Nebel lag noch ziemlich Tief in der Stadt und man konnte keine 100m sehen. Da ich ohne Karte und jegliche Informationen aufgebrochen war, hatte ich ziemlich Glück eine große befestigte Stadtkarte am Bahnhof zu finden. So wusste ich wenigstens wie die Stadt einigermaßen aussah und wo der Kanal ist. Viel sehen konnte man noch nicht und deswegen beschloss ich erst einmal Frühstücken zu gehen. In Richtung Innenstadt habe ich dann ein kleines Café gesehen wo 4 sehr alte Damen saßen. Top! Das muss gut sein :)

Das Café war sehr klein. Die vier Damen haben eine ganze Seite eingenommen und nachdem ich dem alten Besitzer einen schönen Guten Morgen gewünscht hatte und er das verwunderte Gesicht nicht so gut verstecken konnte wie die vier Damen habe ich mich an einen Tisch gesetzt. Nach ein paar peinlichen Sekunden wollte ich wissen ob sie den etwas zum Frühstücken hatten und man konnte die Anspannung förmlich fallen hören. Leider gab es nicht wirklich was zu Essen, es war wirklich nur ein “Café” und so habe ich mich mit einem Toast und O-Saft zufrieden gegeben. Beides war Spitze und bei einer Höhe von knapp 7cm war das Toast auch mehr als genug. Der Besitzer war sichtlich interessiert und so ist man sehr schnell in ein Gespräch gekommen. Es war nämlich sehr ungewöhnlich Touristen in Furukawa zu sehen, weil es in der Stadt eigentlich nichts zum anschauen gäbe und sie sehr klein ist. Nachdem auch noch klar war das ich aus Deutschland komme war er ganz aufgeregt… Er sei ein ganz großer Fan von deutscher Volksmusik. Schwups war die japanische Volksmusik aus und es trällerte mir Deutsch aus den Boxen und der Besitzer sang froh mit. Sehr bewegend… Jedenfalls war jetzt das Eis so richtig gebrochen und ich wollte fragen was man sich alles anschauen könnte. An sich gibt es nichts, außer den Kanal und ein paar Schreine. Er hat mir sogar eine Karte geschenkt mit ein bisschen Englisch drauf.

Wenn man nichts in dem Dorf machen kann, dann kann man ja eigentlich nur noch ins Onsen gehen und sich entspannen. Eine Frage die den ganzen Tag komplett verändert hat! Auf die Frage hin wo den ein schönes Onsen wäre, war er ziemlich ratlos. Es gäbe zwar eins direkt in der nähe aber das wäre schon sehr alt. Das wäre nicht so gut. Er hat dann ein bisschen nachgedacht und  wollte unbedingt helfen. Da er es aber irgendwie nicht wirklich konnte, hat er eine Verwandte angerufen uns sie kannte zwei. Beide sind dann auf die Idee gekommen das es doch super wäre wenn sie mich durch das Dorf führt/begleitet und danach zum Onsen fährt. So ein Angebot kann man ja eigentlich gar nicht annehmen und ich sagt auch dass das super Nett ist, aber es nicht sein muss. Beide bestanden aber förmlich darauf und so konnte ich nicht wieder sprechen. Der Besitzer meinte auch das seine Verwandte nichts zu tun hätte… Also kurz im Café gewartet und schon kam eine sehr aufgeregte Dame mit Handtüchern, etc. pp. Nach einer kurzen Besprechung und einem Kaffee ging es dann auch schon los. Wir haben uns dann die wenigen Sehenswürdigkeiten angeschaut und haben versucht in eine Sake Brauerei rein zu kommen, aber leider durften wir das nicht. Im ganzen war das wirklich nicht mehr als eine halbe Stunde und man hatte alles gesehen.Aber wunderschöne Häuser. Es Lohnt sich also!

Das Dorf war noch nicht aufwacht und sehr wenige Menschen waren auf den Straßen und es war eine herrliche Stille (wenn meine Begleitung mal nichts sagte :) Nachdem wir alles gesehen hatten sind wir zum Auto zurück und es ging Richtung Onsen. Wie weit es in den Bergen liegt wüsste sie gar nicht so genau, aber es wird bestimmt 20 Minuten dauern! Es war einfach herrliches Wetter, kalte Luft und warme Sonne. So war es also wunderschön durch die Berge zu fahren. Als wir aber am Onsen angekommen waren mussten wir feststellen dass das Onsen Mittwochs geschlossen hat. Voller entsetzen musste erst einmal wieder im Café angerufen werden und es wurde ein neuer Schlachtplan-der-Freundlichkeit ausgedacht und so ging es zum anderen Onsen. Eine Widerrede wurde eh nicht gestattet und somit ging es wieder in das Dorf und auf der anderen Seite wieder raus. Wieder eine halbe Stunde später wurde uns klar das auch dieses Onsen geschlossen hatte. Anscheinend haben alle Onsen in Furukawa am Mittwoch geschlossen. Mit sich selbst nicht zufrieden und sich die ganze Zeit am Entschuldigen ging es wieder zurück zum Café. Kurz darauf war sie auch wieder so schnell weg wie sie gekommen war.

Der Zeiger der Uhr ging schnell Richtung Mittag und mein Magen wollte eine leckere Mahlzeit in Furukawa zu sich nehmen. Kleine frage – lange Diskussion. Jetzt war noch eine andere bekannte von Beppu (der Besitzer) erschienen und das ganze Café war in die Diskussion des Mittagsessen integriert. Mittags wäre das schon sehr schwierig – Abends könnte man super Essen gehen und der Sake wäre auch hervorragend. Leider war es erst Mittag und so versuchte ich es bei einem Restaurant das wahrscheinlich Mittags offen hätte. Nach einer sehr langen Verabschiedung und Entschuldigungen und Danksagungen verließ ich dann das Café Richtung Restaurant.

Pustekuchen! Es war ja Mittwoch und so wie es aussieht haben Onsen und Restaurants am Mittwoch zu – und zwar alle! Sogar eine Kerzenfabrik hat ihren Ruhetag an einem Mittwoch. So ging es in den einzigen Supermarkt und ich habe mich mit einem obento ausgestattet und es in der Mittagssonne genossen. Kurz vorher bin ich noch in einen kleinen Laden gestolpert der “kleinzeug” Verkaufte und nach einem kurzen Hallo ist die Verkäuferin dann auch erschienen. Sie war auch Überrascht einen Ausländer anzutreffen und wir hatten eine kurze Unterhaltung. Daraufhin fragte sie mich ob ich ihr nicht meine Adresse geben könnte. Sie würde mir dann eine Neujahrskarte schicken. Ich habe nicht damit gerechnet das sie mir eine schicken würde, weil ich nichts gekauft habe, aber das war wohl ein Deutscher Gedankengang. Kurz vor Weihnachten erreichte mich dann eine Karte.

Was soll man dazu sagen? Furukawa ist ein verdammt kleines Dorf mit sehr vielen älteren Leuten und mit einer Freundlichkeit wie ich sie noch nie erlebt habe. Einem wildfremden Ausländer den Tag so zu versüßen muss man erst mal nachmachen. Ich kann Furukawa als einen entspannten Tagesausflug empfehlen, nur sollte man auf keinen Fall an einem Mittwoch fahren :)

Shirakawa-go

Sobald man in den Japanischen Bergen ist muss man auf jedenfall nach Shirakawa-go (vielleicht nicht ganz wahr :). Einem kleinen UNESCO Dorf welches man über einen Bus von Takayama erreichen kann. Es ist Perfekt für einen ruhigen Tagesausflug. Man sollte sich ruhig Zeit nehmen und jedes Haus in ruhe Anschauen und (wie immer) abseits der großen Straßen seine Wege ziehen. Vielleicht trifft man jemanden und wird zum Tee eingeladen ;) Die meisten Häuser sind heutzutage Hotels und fast keine “normalen” Menschen leben mehr in Shirakawago und so lasse ich mal Bilder sprechen…

Hida-Takayama in den Japanischen Alpen

So ging es für mich das erste mal in die Japanische Alpen nach Takayama, aber bevor ich die Berge genießen konnte musste ich einmal ankommen. Mit dem Highway Bus ging es von Mito Richtung Shinjuku wo mein nächster Bus auf mich wartete. Geplant war eine Umsteigezeit von ungefähr 40 Minuten – Ich musste ja nur am Shinjuku Bahnhof umsteigen. Mir war bewusst und das sollte man vielleicht sagen ist der Shinjuku-eki ein Riesenmonster mit mehreren Etagen, Gängen und Gebäuden ist. Ich am Busbahnhof von JR angekommen und musste zum Busbahnhof von Keio. Der eine liegt im Süd-Osten und der andere im Süd-Westen. Das werde ich nie wieder vergessen :) Vor meiner Ankunft habe ich mir nicht so viele Gedanken darüber gemacht. Hätte ich vielleicht machen sollen, denn ich bin eine Minute vor Abfahrt des Busses am Terminal angekommen. Total erschöpft vom vielen Rennen, Fragen, Rennen und Schilder lesen. Zwischendurch war ich noch bei einer Bank um Geld abzuholen um das Busticket zu bezahlen. Wie es im Urlaub immer üblich ist wurde aus meinem Frühstück ein Abendessen gegen 10Uhr Abends.

Nachdem ich also in dem Bus nach Takayama war konnte ich mich ausruhen und die Fahrt genießen. Meine Abfahrt war am frühen Nachmittag und so blieben mir noch ein paar Stunden Sonne um die fantastische Natur zu genießen. Die Strecke ist Wunderschön. Man fährt nach einer Zeit in die Berge und hat eigentlich immer einen super Blick über die Berge und den Fuji-san. Für den Bus hatte ich mich entschieden, weil ich keinen JR-Pass hatte und der Bus sehr viel günstiger ist als ein normales Shinkansen Ticket. Und wieso sollte man den typischen “Touristen Weg” nehmen? So war eine Pause an diesem wunderschönen See.

Als es Dunkel wurde ist auch in höheren Lagen der erste Schnee  gefallen und überzogen die Berge. In Takayama angekommen bin ich dann zu meiner J-Hoppers Hostel und habe erst mal  Eingecheckt. Wie auch fast überall waren die Angestellten super Freundlich und nachdem alles förmliche Besprochen war kam man in ein freundliches Gespräch. Der Magen schrie förmlich nach der 12h Reisen ohne wirklich was zu Essen oder Trinken und der Körper brauchte ein Onsen. Ich ließ mir also ein Restaurant empfehlen das nicht auf der Karte war und ein Onsen. Auf dem Weg aus dem Hostel ist noch einer mitgekommen und so sind wir in eisiger Nacht zum Restaurant. Nach dem leckeren Essen wollten wir also Fragen wie wir am besten zu dem Onsen kommen, aber da es leider schon 11Uhr war waren sich der Besitzer und seine Tochter nicht mehr so sicher ob es noch Geöffnet hatte. Nachdem sich ein weiterer Gast in die Diskussion einklinkte wurde schnell klar dass das uns bekannte Onsen schon zu hatte. Also musste eine Alternative her und diese war auch sehr schnell gefunden. Ein nahezulegendes Hotel hatte ein echtes Onsen. Von aussen sah es nicht so gut aus, aber konnte dafür mit einem extrem guten Bad wieder punkten. Für knapp 1000YEN war es nicht gerade Billig, aber bot dabei auch noch Handtuch Service an. So war der Tag ein voller Erfolg und man konnte super Schlafen.

Takayama selber ist eine der grösseren Städten in der Gegend und es gibt von MCD bis UniQlo alles was das Herz begehrt. Trozudem ist sie sehr klein und die Sehenswürdigkeiten halten sich in Grenzen. Es gibt ein, zwei Märkte, einen alten Teil der Stadt mit wunderschönen Häusern und guten Sake-brauereien sowie viele Tempel. Einen groben Überblick bekommt man von einem naheliegenden Parkplatz.

Einen Tag kann man sehr gut zum Wandern einplanen. Es gibt einen sehr übersichtlichen Wegweiser der einen an den ganzen Tempeln und Schreine vorbeiführt. Man sollte ein bisschen Fantasie mitbringen, aber an sich konnte man überall langlaufen :)

So sollte man die Beine in die Hand nehmen und die drei größeren Wanderwege an einem Tag machen. Dabei kann man sich relative viel Zeit nehmen und sich mehrmals verlaufen oder einfach andere Wege nehmen :)

Um ein bisschen mehr über das Hida-Folk zu lernen sollte man unbedingt das Freilichtmuseum besuchen. Wenn man Glück hat sind sogar ein paar Volunteers vor Ort die einem alles in Englisch erzählen wollen :)

Des weiteren sollte man das Hida-Beef probieren. Es ist eins der vielen Premium Beefs in Japan und verdammt lecker. Hat leider seinen Preis, aber harrr…. Ich empfehle das Restaurant, welches nicht wie ein Restaurant aussieht, neben der Metzgerei!

Mito (in Ibaraki)

Nachdem alt bekannten ging es also mal in eine neue Gegend – auf nach Mito in der Ibaraki-ken. Ich glaube bis jetzt bin ich nur durch die Präfektur gefahren um in den Norden zu gelangen, aber dieses mal habe ich eine Freundin in einem nahe gelegenen Dorf (Naka) besucht. Ein ruhiges Wochenende auf dem Land ist doch immer was feines und zum entspannen kam noch ein Kumpel aus Tokio. So sind wir am Samstag nach Mito gefahren und habe uns extrem stinkende Ginkgos angeschaut. Aus dem Park sind wir dann in ein Museum geflüchtet das zufällig keinen Eintritt verlangte und wir uns sehr schöne Farbholzschnitte anschauen konnten. Danach ging es dann zu einem alten Haus von einem Samurai das auch keinen Eintritt verlangte und zum Abschluss einen Tempel und weiten Fußweg wieder zurück zum Bahnhof. Da merkt man das man auf dem Land ist :)

Den nächsten Tag haben wir sehr langsam und spät begonnen und waren so relative Spät bei dem Wasserfall (in Fukuroda) den wir uns anschauen wollten. Der Wasserfall war jetzt nicht so Spektakulär, eher das so viele Menschen sich den Anschauen wollten und wir locker 30 Minuten anstehen mussten um in einen Fahrstuhl zu gelangen. Als wir es danach in ein Restaurant geschafft hatten (auch wieder warten und anstehen) ist uns aufgefallen das wir ganz schnell zum Bus mussten, weil wir sonst den Berg herunter laufen mussten. Somit sind uns die hochgelobten Nudeln entwischt, aber dafür konnten wir eine hervorragende Suppe am Bahnhof kaufen. Die Bauern hatten einen kleinen Stand aufgebaut und verkauften frisches Gemüse und genossen den ganzen Tag Sake. Dementsprechend war auch die Stimmung gut und entspannt.

So mussten wir also in einem Tunnel mit toller Beleuchtung auf den Fahrstuhl warten, damit wir einen wahnsinnig guten Blick auf den Wasserfall hatten.

Zurück ging es dann wieder mit der bunten Bahn Richtung Mito.

Nikko

Von Tokio ging es wieder weiter nach Nikko, welches einer der schönsten Tempelanlagen ist die ich zur Zeit kenne und kann sie nur jedem Empfehlen. Aber so gab es auch für mich wieder was neues, denn ich habe noch nie in Nikko Übernachtet. Das seit kurzem geöffnete Nikko Guesthouse war meine Wahl und ich habe sie nicht bereut. Es hat eine super Lage und ist Günstig. Die Inhaber sind super nett und so kam es das wir am Abend mit ein paar Freunden Nabe gekocht haben und den Abend ausklingen lassen.

Den Nachmittag davor war ich aber fleißig und war Wandern. Ich habe in der Hostel nachgefragt wo man am besten Wandern kann und das Ende des Trips sollte ein Onsen sein. Nach einem Genmaicha des Hauses war die Route auch geplant und ich konnte los spazieren. Wie immer mit einer Karte, die keine Wanderwege oder extreme kleine Fußwege eingezeichnet hat, sondern nur den Highway der in die gleiche Richtung ging. Ich wusste in welche Richtung ich musste und schon ging es los….

Die Jahreszeit und das Wetter waren einfach nur herrlich und man konnte sich in Ruhe einen Weg suchen…

Unterwegs habe ich mir noch Zeit genommen verschieden Steingärten und ein Sommerhaus des damaligen Monarchen anzuschauen. Leider war es schon kurz vor Schluss und ich wurde wortwörtlich durch das Gebäude gejagt und so konnten die tausend verschiedenen Tatamiräume mit ihren eigenen Zweck nicht auf mich wirken lassen. Eigentlich sehr schaden, denn das Haus war an sich Wunderschön.

Und so lief und lief ich immer weiter Richtung Westen (laut der Karte) und es war einfach kein Ende abzusehen. So langsam zog sich der Himmel zu und ab und an kamen ein paar Tropfen von dem Himmel um Hallo zu sagen. Laut dem Herbergsleiter sind Deutsche sehr gut im Wandern und haben nichts gegen Kaltes Wetter. Beides mag stimmen, aber bei Regen hätte ich dann doch gerne eine Jacke. So lief ich also in meinem Pullover an der Hauptstraße Richtung irgendwo und ich konnte keine Anzeigen von dem Onsen sehen. Nach 20 Minuten laufen (schnelles gehen – Dank Wind und leichtem Regen) habe ich an einer Tankstelle halt gemacht und erst mal nach dem Weg gefragt. Den Namen des Onsen wusste ich natürlich nicht mehr, es war aber mit einem X auf meiner Karte im Nirgendwo markiert. Es wurde also schnell eine andere Karte heraus geholt und somit konnte mein Reiseziel bestimmt werden. Die Herren meinten erst mal das ich total verrückt wäre dahin zu laufen und haben versucht mich zu überreden wieder umzukehren. Ich laufe doch keine drei Stunden durch die Wildnis um dann Umzukehren. Ihnen also versichert das ich schnell gehend keine 45Minuten brauchen werde…. Die Dachten mit Sicherheit ich wäre verrückt und wie es sich später herausstellte haben sie sich noch ein bisschen länger über mich unterhalten. Mit einer neuen Karten bewaffnet bin ich also weiter an der Hauptstraße lang gegangen und das Wetter wurde einfach nur besser und ich habe angefangen zu frieren. Nach gefühlten dreißig Minuten hielt plötzlich ein Auto neben und der Fahrer fragte mich freundlich ob ich den zu dem Onsen laufen wollte. Selbstverständlich Antwortete ich, wobei ich mich Fragte woher er das wusste. Ich bin dann eingestiegen und mit ihm zum Onsen gefahren. Während der Fahrt hat sich dann heraus gestellt das er ein Kunde bei der Tankstelle war und das sich die Besitzer noch über mich unterhalten haben (Ich hoffe nur gutes :D ). Er war auf dem Weg von der Arbeit zum Onsen und hat mich dann die letzten paar Kilometer mitgenommen. Zum Glück, denn ein paar Kilometer lagen noch vor mir. Das Onsen (welches irgendwo da liegt) war ohne Frage der Wahnsinn und zurück ging es mit dem Bus :)

Am nächsten Tag ging es für mich weiter nach Nishinasuno, aber der Vormittag blieb mir noch um den Herbst in Nikko zu geniessen. In Nikko ist der zweit schönste Garten den ich in Japan kenne.