Nachdem wir den Poon Hill erreichten und die morgendlichen Stunden genossen konnten, ging es auch schon wieder auf den Rückweg. Noch eine kleine Pause und ein gutes Frühstück in unserem Guesthouse eingelegt und schon sollten die entspannten Tage anfangen… Ich weiß leider nicht mehr wer (der Sherpa von den Aussies!) uns sagte, dass der Tag vor dem Poon Hill der anstrengendste sein sollte, aber weit fehlgeschlagen. Die ersten 300 Höhenmeter in der Nacht waren zum warm werden, denn der erste Berg auf dem Weg zurück war gleich mal knapp 50 Meter höher. Bei wunderbaren blauen Himmel und kühlender Luft verzeiht man dies aber sehr schnell und genießt nur noch die Aussicht und Landschaft.
Unterwegs wurde der Weg neu besprochen und wir wollten uns mit den Aussies in Chuile treffen. Ein kleines Dorf abseits der großen Touristenströme mit nur einem Guesthouse. Es ging zwischen Bergen rauf und herunter, mit abwechselnder Bepflanzung und einem Fluss. Ab und zu konnte man Affen in den Bäumen und den Felswenden entdecken.
Bevor wir Chuile erreichten ging es durch sehr viele Gärten und immer stetig Bergab. Ich bin mir nicht sicher ob wir das Guesthouse so schnell finden könnten ohne den Sherpa. Aber war ja auch seine Idee.
Jede Anstrengung hatte sich jedoch gelohnt. Das Guesthouse liegt auf einem kleinen Plato und man kann die ganze Gegend überblicken, die Berge, den Fluss und die Gedanken schweifen lassen. Ein typisches Abendessen hatten wir uns mal wieder gegönnt und schon war man im Schlafsack verschwunden und der Körper konnte sich erholen und auf den nächsten Tag freuen.