Steffen auf Reisen

In die Berge von Cajón del Maipo

Die Natur in Chile ist beeindruckend und deswegen muss man in die Berge. Leider hatten wir nicht so viel Zeit und sind für drei Tage nach San José de Maipo gefahren. Das wurde uns von ein paar Leuten in Santiago vorgeschlagen und es ist schnell mit dem Bus zu erreichen.

Vom Plaza Vespucio (Metro Linie 5, Bellavista de La Florida Station) fährt knapp jede Stunde ein Bus und dauert ungefähr drei Stunden. Die Fahrt bringt einen durch die Vororte von Santiago und die ersten Täler bis zur Endstation.
Der Ort ist nicht wirklich groß und die Dame in der Touristen Information war nicht wirklich scharf darauf mit uns zu reden. Wenigstens haben wir eine Karte ohne Agenda bekommen. Nach ein bisschen herumfragen wurde uns gesagt das “Christian” ein bisschen Englisch kann und wir ihn suchen sollten. Christian haben wir sogar in der Pasion Andina gefunden und zu unserer Überraschung hatte er sogar ein paar Betten für uns. Das Steak war nicht unbedingt das beste und es gibt bessere Restaurants in der Straße. Die Betten waren jedoch super!

Es war Nikolaustag und wir hatten uns in Santiago unter schwersten Bedingungen eingekleidet um den Tag zu zelebrieren. Ich glaube Nikolaus habe ich auch noch nie in kurzer Hose gefeiert :)

Als Start für den nächsten Tag hatten wir uns El Toyo ausgesucht. Das wäre nur drei Kilometer der Straße entlang und dann irgendwann auf der Rechten Seite… Ahhhhja, finden wir! Haben wir auch gefunden, nur einmal falsch abgebogen und die netten Polizisten nach dem Weg gefragt. Wir gingen dann wieder den richtigen Weg weiter bis die Polizei neben uns anhielt. Wir dachten schon das es um uns geschehen ist, aber die waren einfach nur super freundlich und haben uns bis nach El Toyo gefahren. Nett!

Was ist den eigentlich El Toyo und was kann man dort machen? Haben wir uns auch die ganze Zeit gefragt, aber wenn man ein bisschen verplant herumläuft und den Staubstraßen folgt kommt man irgendwann bei einem Tor an wo man den Eintritt zum Park/Reservat bezahlen muss. In diese kann man Zelten, im Fluss schwimmen oder sich durch die Pflanzen auf den nächsten Berg schlagen. Wir haben natürlich das letztere gemacht und erst danach den Fluss genossen.

Das kann auf der Karte ein bisschen besser angeschaut werden. Leider ist mir der Name des Parks abhanden gekommen und auf Google Maps, etc. ist dieser nicht wirklich zu finden:

Mit ein bisschen mehr Zeit kann man hier vermutlich sehr schöne Wanderungen machen und auch die besseren Berge besuchen. Für einen kleinen Ausflug von Santiago jedoch auch zu empfehlen. Leider sind die meisten Bilder und Videos abhanden gekommen, weil ich am nächsten Tag eine GoPro beim Trampen verloren habe, aber dazu später mehr.

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