Leider wurden meine Pläne ein bisschen durcheinander geworfen, weil ich die Reservierung der Hostel in Sokcho nicht bestätigt hatte. Mein eigentlicher Plan war in den Osten zu fahren um in dem Seoraksan National Park zu wandern. Ich rief zum Glück noch einmal bei der Hostel in Sokcho an, weil ich ein ungutes Gefühl hatte. Es wurde also um geplant, ich blieb etwas länger in Seoul als geplant. In Seoul kommt man aber auch super schnell in die umliegenden Berge und mein Wunsch nach ein bisschen Wandern wurde in dem Bukhansan National Park auch befriedigt.
Unter der Woche ging es morgens mit der Subway zur Dobongsan Station von der man in den Park kommt. Als erstes muss man sich durch unzählige Essens und Klamotten/Treeking Läden kämpfen, aber wenn man die überwunden hat und nichts gekauft hat, kommt man in den Park. Zum Glück gibt es eine kleine Touristen Information, weil sonst wüsste ich nicht welchen Pfad ich hätte gehen sollen. Der Aufstieg zum Gipfel sollte zwei Stunden dauern und ein bisschen länger der Abstieg. Wahrscheinlich, weil ich nicht wie alle Koreaner wie ein Profi-Bergsteiger mit perfekter Ausrüstung und mega Rucksäcken aussah, wurde mir empfohlen nicht bis zum Gipfel zu gehen, weil dieser sehr Steil ist. Seh ich aus als ob ich zum Spaß hier wäre? Ich hab es natürlich bis zum Gipfel geschafft und auch wieder herunter – es war jedoch sehr Steil :)
Es war nicht zu viel los und wenn man Glück hatte war man für ein paar Minuten alleine und nicht immer von zwei bis drei Koreanern umgeben die einen überholen. Wie ich später erfahren würde, war es sehr leer und ich kann jedem empfehlen unter der Woche Wandern/Trekken zu gehen, weil am Wochenende steht man auf dem Pfad an und bewegt sich mit den anderen. Das hat für mich nichts mehr mit Natur zu tun.
Und mal wieder das Essen……. wuauuuuwwww..