Nachdem alt bekannten ging es also mal in eine neue Gegend – auf nach Mito in der Ibaraki-ken. Ich glaube bis jetzt bin ich nur durch die Präfektur gefahren um in den Norden zu gelangen, aber dieses mal habe ich eine Freundin in einem nahe gelegenen Dorf (Naka) besucht. Ein ruhiges Wochenende auf dem Land ist doch immer was feines und zum entspannen kam noch ein Kumpel aus Tokio. So sind wir am Samstag nach Mito gefahren und habe uns extrem stinkende Ginkgos angeschaut. Aus dem Park sind wir dann in ein Museum geflüchtet das zufällig keinen Eintritt verlangte und wir uns sehr schöne Farbholzschnitte anschauen konnten. Danach ging es dann zu einem alten Haus von einem Samurai das auch keinen Eintritt verlangte und zum Abschluss einen Tempel und weiten Fußweg wieder zurück zum Bahnhof. Da merkt man das man auf dem Land ist :)
Den nächsten Tag haben wir sehr langsam und spät begonnen und waren so relative Spät bei dem Wasserfall (in Fukuroda) den wir uns anschauen wollten. Der Wasserfall war jetzt nicht so Spektakulär, eher das so viele Menschen sich den Anschauen wollten und wir locker 30 Minuten anstehen mussten um in einen Fahrstuhl zu gelangen. Als wir es danach in ein Restaurant geschafft hatten (auch wieder warten und anstehen) ist uns aufgefallen das wir ganz schnell zum Bus mussten, weil wir sonst den Berg herunter laufen mussten. Somit sind uns die hochgelobten Nudeln entwischt, aber dafür konnten wir eine hervorragende Suppe am Bahnhof kaufen. Die Bauern hatten einen kleinen Stand aufgebaut und verkauften frisches Gemüse und genossen den ganzen Tag Sake. Dementsprechend war auch die Stimmung gut und entspannt.
So mussten wir also in einem Tunnel mit toller Beleuchtung auf den Fahrstuhl warten, damit wir einen wahnsinnig guten Blick auf den Wasserfall hatten.
Zurück ging es dann wieder mit der bunten Bahn Richtung Mito.