Der See Inle ist die Hauptattraktion für Touristen und der Lebensunterhalt der Bewohner drum herum. Mit einer Fläche von 166m² und einer maximalen Tiefe von bis zu 4 Meter ist dieser extrem groß. Wegen der geringen Größe haben sich Dörfer und Einwohner nicht nur um den See gebildet sondern auch auf dem See. Auf Stelzen gebaut, gibt es ganze Dörfer und die größte Tomatenplantage auf sogenannten schwebenden Feldern. Es ist sogar die einzige Region die Tomaten anbaut und ganz Myanmar mit diesen versorgt.
Wir haben uns ein Boot für den Tag gemietet und wollten den See, Dörfer, Temple und Felder besuchen. Auf die Bitte das wir keinen Markt mit Krimskram besuchen wollten wurde leider keine Rücksicht genommen und so war der erste Stop einer. Pech! Nichtsdestotrotz war es ein wunderbarer Tag. In der kühle des Vormittags ging es auf den See und es wurde recht frisch und man war froh über das man sich eine Jacke mitgenommen hatte. Das änderte sich jedoch am Nachmittag und wir haben uns alle wieder einen guten Sonnenbrand gegönnt. Wo sollte man sich auch nur vor der Sonne verstecken?
Das Leben spielt sich fast nur auf dem Wasser ab und so gibt es unzählige Boote und alle möglichen Waren werden auf den kleinen Booten mit Motor oder nur Muskelkraft transportiert. Es ist schon verwunderlich was der See für Existenzmöglichkeiten bietet.