Steffen auf Reisen

Myanmar – Yangon

Ein Traum wurde endlich wahr und es ging mit Air Asia von Bangkok nach Yangon. Seitdem ich das erste mal in 2007 von Myanmar überhaubt hörte und Burmesen kennen lernte, wollte ich das Land unbedingt besuchen. Damals war es noch schwieriger, aber heutzutage ist es sehr einfach. Visa beantragen und Flug buchen. Für die meisten Touristenziele ist dieses vollkommen ausreichend. Leider gibt es jedoch immer noch Gebiete die man nur mit einem “Special Permit” oder Reisegruppe besuchen kann.

Ohne Reservierung von einem Hotel sind wir in Yangon angekommen und das erste was man machen sollte ist seine wunderschönen Dollar oder Euro Noten in Kyat zu tauschen. Das haben wir direkt im Flughafen gemacht und einen guten Kurs bekommen. Ganze 20 Meter weiter hätte man sogar einen noch besseren bekommen, aber nicht signifikant mehr.

Wir hatten gehofft das jemand vom Hotel Ocean Pearl Inn am Flughafen stehen würde und Passagiere mitnehmen würde die eine Reservierung hatten, Wir hatten Glück und tatsächlich war jemand vom Hotel vor Ort und es gäbe noch Platz im Hotel. Mit einem Taxi, organisiert und bezahlt vom Hotel, ging es dann Richtung Innenstadt. Das erste was direkt auffällt, es Hupt keiner und die Straßen sind wirklich sauber im Gegensatz zu anderen Asiatischen Ländern und das zieht sich über ganz Myanmar hinweg. Die Fahrt hat ungefähr eine Stunde gedauert, weil wir die meiste Zeit einfach im Stau standen. Das ist anscheinend erst seit kurzem, weil sich jetzt jeder ein Auto kaufen kann – so der Taxifahrer.

Als erstes konnten wir uns das Hotel Ocean Pearl Inn 2 anschauen, aber das war nicht wirklich überzeugend und wir sind weiter zum ersten Hotel gefahren. Dieses ist sehr gut und bietet eigentlich was man braucht. Sehr nettes Personal, irgendwo in der Stadt, Klimaanlage und zwei Betten im Zimmer. Mücken? Leute, ich glaube es gibt keine Mücken in Myanmar – jedenfalls nicht so viele wie man sich vorstellt. Wir haben uns immer wieder ein gesprüht, aber man sieht oder hört kaum eine.

Nach einem kleinen Nickerchen haben wir uns die Gegend und unsere erste Botahtaung Pagode angeschaut und den ersten und letzten richtigen Regen in Myanmar genossen. Es wurde schon wieder relative schnell dunkel und wir suchten uns einen Platz zum Abendessen. Nach viel Auswahl und schlussendlicher Entscheidungsfindung haben wir uns in einem Restaurant niedergelassen. Das Essen war fantastisch lecker und relativ Preiswert. Das Bier ist dafür sehr teuer, aber man kann in die meisten Restaurants seinen eigenen Whisky mitbringen. Wie cool ist das den?

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