Nach einer sehr erholsamen und ruhigen Nacht ging es gestärkt weiter in Richtung oben. Dies sollte der anstrengendste Tag werden. Dies wurde uns jedenfalls von jedem gesagt. Ob sich das jedoch bewahrheiten wird… Es wurde jedenfalls ein ganzer Tag (6h) eingeplant und wir sind auch erst kurz vor der Dämmerung in Ghorepani angekommen.
Mit dem Wetter hatten wir erheblich mehr Glück. Am Vormittag und frühen Nachmittag verschwanden die Wolken und man konnte die Sonne fühlen. Ich will nicht wissen, wie warm es im Sommer werden kann. Wer dann noch diese Treppen hoch und herunter läuft, muss viel Trinken. Wir haben uns ein kleines rennen mit ein paar Trägern einer anderen Truppe gegönnt. Kläglich gescheitert sind wir nicht, aber die hatten jeweils zwei große Trollys auf dem Rücken. Was die den Berg hoch schleppen und dabei auch noch Rauchen, ist der Wahnsinn.
Ein kleiner Abschnitt war ein bisschen wie ein Dschungel und wir wussten nicht wirklich wo wir waren. Auf der Karte gab es zwei eingezeichnete Treks. Auf welchem wir waren, werden wir wohl nie herausfinden. Ohne Technik folgt man einfach dem Weg. Kurz darauf fanden wir aber wieder in die “Zivilisation” und hatten ein gutes Mittagessen.
Am Abend haben wir uns in eins der ersteren Guest Houses platziert. Es war super bequem und das Wasser war auch angenehm lauwarm. Jedoch empfehle ich jedem bis nach oben in Ghorepani zu gehen. Also nochmal knapp 50 Höhenmeter weiter. Es Lohnt sich! Erstens muss man diese nicht morgens um vier Uhr laufen und man hat immer einen Blick auf das Annapurna Gebirge.
Nach einem guten Essen ging es rasch in das Bett bzw. den Schlafsack mit Decke, weil es in der Nacht spürbar kälter wurde. Der Wecker war für 4:30 AM ein bisschen zu früh gestellt… aber…