Der erste Tag des Rennen war vorbei und ich fiel mehr oder weniger sehr schnell ins Bett. Die Musher waren mit ihren Hunden unterwegs und mussten zusehen das sie schnell beim ersten checkpoint ankommen um dort dann die Nacht zu verbringen. Für mich hieß es wieder am nächsten Tag um 7Uhr auf der Matte zu stehen… Man lernt ja dazu und so bin ich erst um acht Uhr aufgetaucht und es war vollkommen okay. Heute sollte das kürzere Rennen über 400km starten. Beide Rennen haben das gleiche Ziel wieder in Roros. Das Wetter war kälter, komplett zugezogen und eisiger Schnee wehte einem in das Gesicht wenn man den Mushern wieder den Weg zu ihren Parkplätzen gezeigt hat. Diesmal waren 238 Musher am Start.
Kurz vor dem start des Rennens wurden wir in zweier Teams eingeteilt und jedes Team hat eine Liste mit Mushern bekommen mit Minutenangabe. Man sollte den Mushern Bescheid geben das es losgeht und helfen den Schlitten an den Start zu bekommen – natürlich zeitnah. Die Hunde sind dabei auf 180 und wollen eigentlich nur noch los rennen. Man muss eine gute mischung aus “sich mit den Füßen vorwärts schräg in den Schnee stellen”, laufen und Koordinieren der Hunde finden. Das ganze ist sehr anstrengend und stressiger wenn die Wege zu dem Start länger werden. Nichts desto trotz hatte man meistens noch Zeit mit den Musher und Helfern zu reden und ein bisschen mehr zu erfahren.
Genauso hatte ich mir das irgendwie vorgestellt. Ich wusste nicht was auf mich zukommt, aber ich erwartete viel mit den Hunden und den Mushern zu arbeiten und das wurde am Ende doch noch wahr. Es war sehr anstrengend, aber hat verdammt viel Spaß gemacht. Wenn nichts blödes dazwischen kommen sollte, dann werde ich auf jedenfall nächstes Jahr wieder dabei sein! Dann werde ich aber versuchen nicht nur beim Start dabei zu sein sondern auch bei den Checkpoints, denn ich denke dass es dort noch einmal komplett anders sein wird. Ich freue mich :)
Bis zum nächsten mal…
spannende berichte und fotos, vertreiben die langeweile, danke!
Hallo Steffen,
ich habe gerade Deine Femuindlolpet – Volunteer Berichte geslesn. Bis Dun in 2012 wieder dort? Ich habe 2010 und 2011 dort geknipst und habe vor, das auch in 2011 zu machen. Vielleicht könnten wir die Leser der Musherzeitung.de mit dem Bericht über das Femundlopet aus Deiner Sicht ein bisschen unterhalten.
Ich bin sicher, ich könnte Dir auch das eine oder andere erzählen was Du noch nicht weißt, vielleicht auch, welcher Checkpoint gut ist und wie die Deutschen beim Femundlopet und die Favoriten heißen …
Melde Dich. Würde mich freuen!
Helmut Dietz
Musherzeitung.de, Bielefeld
Am besten telefonisch: 0521-163124