China – Suzhou

Nach dem Shanghai doch eine riesige Metropole ist wollten wir noch ein bisschen vom Land sehen und haben uns für Suzhou entschieden. Das ist eine kleine Stadt mit nur 4 Millionen Einwohner und ist auch bei Chinesischen Touristen anscheinend beliebt, weil es das Venedig von China sein soll. In der Altstadt gibt es viele kleine Kanäle und die Gebäude sind kleine Einfamilienhäuser und keine Hochhäuser. Einfach mal die Seele baumeln lassen.

Mit dem Highspeed Zug dauert die Fahrt nur knapp unter einer Stunde und bietet sich perfekt für einen zwei Tages Trip an. Wir haben uns für das Watertown Hostel entschieden und kann dieses nur empfehlen. Von dem Bahnhof sollte man jedoch nicht laufen, sondern mit dem Bus oder Taxi fahren weil es dann noch einmal knapp 20 Minuten Fahrtzeit sind. Wenn man in der ruhigen Nebenstraße angekommen ist wird man von einem netten Hund begrüßt und es fühlt sich gleich gemütlich an. Das Hostel hat einen netten Innenhof und ein umfunktioniertes Grünhaus was ein nettes Wohnzimmer bietet. Die Sandwiche sind für das Frühstück wunderbar! Hier markt man jedoch noch ein bisschen mehr das es Nachts ziemlich kalt wird im März, weil Zentralheizung ist natürlich auch auf dem Land ein Fremdwort und man muss sich mit der Klimaheizung zufrieden geben.

Wenn man das erste mal auf den Straßen in Suzhou wandert ist ziemlich viel los, aber doch sehr leise. Es gibt hunderte Roller die an einem geräuschlos vorbei zischen, weil alle mit Strom betrieben sind. Dadurch ist die Luft auch um einiges besser als in Shanghai und man sollte sich lieber mehr als einmal umschauen wenn man die Straße kreuzen will.

Es macht wirklich Spaß in der Stadt ein bisschen herumzulaufen, weil es sehr viel zu entdecken gibt. Von der Altstadt, über die verschiedenen Stadtviertel und berühmten Gärten. Keiner ist so wirklich in Hektik und geht entspannt seinem Geschäft nach. Wenn man mal eine Pause von der Metropole braucht, kann man sich hier am Wochenende sehr gut entspannen. In den Zoo sollte man jedoch nicht gehen, weil hier prächtige Raubtiere auf ein paar Quadratmeter gehalten werden und einfach nur verdummen.

China – Shanghai

Es ging mal wieder auf Reise und endlich ging es einmal nach China. Ein riesen Land von dem man dann doch nur wenig weis. Mit Emirates ging es über Dubai nach Shanghai. Das wunderbare an Emirates ist, dass der Zug zum Flug schon inbegriffen ist und man jeden Zug nehmen kann an dem Tag der Ab- und Anreise. Das Essen und der Service waren ausgesprochen gut und damit kann man ruhig noch einmal fliegen.

In Shanghai angekommen ging es mit dem Taxi zu unserem Hostel dem Le Tour Traveler’s Rest Youth Hostel. Ein recht gutes Hostel was sogar eine kleine Bar und Dachterrasse hat auf der man gut Frühstücken kann. In der Umgebung ist nicht so viel spektakuläres weswegen man eigentlich immer mit dem Taxi irgendwohin gefahren ist, aber das ist in Shanghai zum glück sehr günstig. Tipp: Die Bettwäsche ist im abschließbaren Schrank ;)

In der nähe des Hostels gibt es den Jing’an Temple den man sich auf dem Weg zur Metro einmal anschauen sollte. Wie man es sich vorstellt, steht ein altes Gebäude zwischen Hochhäusern und ist umschlingen vom Smog.

Am ersten Tag war die Luft in Shanghai leider nicht gut und man hat mal einen kleinen Eindruck erhalten wie das den ganzen Winter über sein muss. Mein Kreislauf hatte jedenfalls damit zu kämpfen und man musste ab und zu mal die eine oder andere Mall mit Klimaanlage aufsuchen um ein bisschen “frische” Luft zu atmen. Das war aber zum Glück nur am ersten Tag und die restlichen Tage hatten wir blauen Himmel und Sonnenschein. So wie es sein muss. Die Stadt ist eine riesen Metropole und sehr westlich. Auch wenn eigentlich fast keiner Englisch spricht und man jedem Taxifahrer die Adresse in Mandarin zeigen muss kommt man überall hin.

Frankreich – Lyon

Auf unserem Weg von und zu Val Thorens mussten wir durch Lyon, weil unser Flieger von Düsseldorf in der kleinen Stadt landete. Wer also kein Auto hat uns irgendwie anders nach Val Thorens kommen muss dem kann ich eine Kombination aus Flug, Zug und Bus empfehlen. Das dauert am Ende auch fast einen Tag, aber man kann die Zeit genießen und muss nicht immer auf Staus achten. Bei Lufthansa ist auch ein Wintersportgerät kostenlos dabei, muss man jedoch vorher telefonisch anmelden. Hat bei uns einwandfrei funktioniert.

Unserer Unterkunft kam von AirBNB und kann man nur empfehlen. Ein mini Loft  mit echt interessanter Einrichtung und nicht unweit von der Innenstadt. Lyon lässt sich einwandfrei zu Fuß erkunden und das Essen ist auch was ganz besonderes (Bouchon Style). Muss man mal probiert haben und falls ihr dabei noch richtig Spaß haben wollt, müsst ihr zum Restaurant a la Traboule und setzt euch in die nähe der Küche ;)
Die Stadt ist wunderschön und bei gutem Wetter kann man bestimmt das eine oder andere Wochenende gut ausspannen.

Frankreich – Val Thorens

Es gibt eigentlich fast keine besseren Berge um ein neues Jahr willkommen zu heißen als in Frankreich. Dieses mal ging es nach Val Thorens in das Ski Gebiet von Les Trois Vallées. Unserer Unterkunft war das Machu Pichu welches direkten Zugang zu der Piste hat und man sich entscheiden muss auf welchen Berg man will. Die Zimmer sind relativ klein gehalten, aber dafür hat das Hotel direkt einen Supermarkt und nach bedarf einen Ski verleih im Haus. Der Burgerladen in dem Hotel ist nicht wirklich zu empfehlen und man sollte sich lieber selber was kochen.

Das Skigebiet war an sich super und man hatte mal wieder viel zu viele Pisten zur auswahl. Es hätte ein bisschen mehr Schnee sein können und so haben wir uns gerade auf den Off Pisten doch ein paar schlimme Kratzer in den Boards zugezogen. Man konnte jedoch ohne weiteres den Powder genießen und musste nur die größeren Steinklötze umfahren. Trotzdem war es eins oder sogar das beste Skigebiet indem ich bis jetzt in Europa war und kann jedem nur empfehlen einmal vorbei zuschauen. Hier findet wirklich jeder seine Piste und kann den Schnee genießen.

USA – NYC – High Line und das West Village

Für einen kleinen Spaziergang bietet sich New Yorks neuste Sehenswürdigkeit am besten an. Die High Line ist eine alte Bahntrasse über den Straßen und wurde mit viel Grün und Sitzmöglichkeiten verschönert. Bei schönem Wetter und mit einem Kaffee bewaffnet kann man entspannt die knapp 30 Minute lange Reise über den Straßen antreten und den Menschen weiter unten bei der Arbeit zuschauen.

Wenn man im Norden angefangen hat, endet die High Line unmittelbar im West Village und genau hier sollte man einfach weiter laufen und die kleinen Häuser und Straßen genießen.