Costa Rica – Vulkantour

Die Natur in Costa Rica ist wahnsinnig schön und einzigartig. Vieles der Natur wird erhalten und man versucht sich sehr stark im Eco-Tourismus. Leider ist das nicht immer günstig und so ist Costa Rica ein sehr teures Land verglichen mit seinen Nachbarn. Ich habe mich dazu entschieden eine Tagestour zu einem Vulkan in der Nähe zu machen. Die Buchung habe ich über das Hostel machen können. Nicht gerade günstig, aber mit knapp 100 USD ist man schon dabei… für einen Tag.

Ich wurde um 05:55 abgeholt und auf dem Weg aus der Stadt haben wir noch ein paar andere abgeholt. Der erste Stop war eine Kaffeeplantage, doch bevor die Führung losging gab es ein kleines Frühstück. Die Führung selber war recht interessant, aber beinhaltet hauptsächlich die Verarbeitung des Kaffees und nicht wie dieser angebaut wird.

Nach knapp einer halben Stunde ging es auch schon weiter zum Vulkan. Uns wurde gesagt das man ein bisschen Wandern müsste, was mich natürlich freute. Zu unserer Überraschung war dieses jedoch nur 400 Meter auf einer Asphaltstraße bis oberhalb zum Krater. Man hätte also ganz bequem mit dem Auto bis nach oben fahren können. Als wir ankamen war der Krater komplett mit Rauch bedeckt und wir dachten schon das wir einen schlechten Tag erwischt hätten, aber nach ein paar Minuten lichtete sich alles und man hatte einen super Ausblick auf den Krater. Berge sind einfach was wunderbares.

Einen weiteren kleinen Spaziergang weiter konnte man noch einen Kratersee bestaunen.

Nach dem anschließenden Mittagessen ging es zur unserem letzten Ziel. Einem kleinen Zoo in dem man die ganzen Tiere beglubschen kann die im Regenwald leben und verstecken. Auf dem Weg hatten wir die Möglichkeit ein Regencape zu kaufen. Ich war leider viel zu knauserich und hoffte das es nicht regnen wird. Leider wurde ich des besseren belehrt und im Regenwald hat es richtig angefangen zu Regnen und ich war bis auf die Unterhose pitschnass. Yeah, 10 Euro gespart… Zum Glück ging es danach wieder nach San Jose und ich konnte eine warme Dusche genießen und die Klamotten wechseln.

Mir wurde immer klarer, das Costa Rica kein günstiges Land ist und bei den Preisen ganz nah an denen von Deutschland ist. Es mag ein bisschen günstiger sein, aber sparen kann man in dem Land nicht. Andere Reisende empfanden das gleiche und empfahlen eher Panama oder Nicaragua. Ähnliche Natur, zur günstigeren Konditionen.

Costa Rica – San Jose

Nach dem kurzen Aufenthalt in Atlanta ging es weiter mit einem schnellen Flug nach Costa Rica. Die Einreise war kein Problem und kaum aus dem Flughafen ausgetreten boten einem auch schon hunderte Taxifahrer eine Fahrt in die Stadt an. Ich war jedoch Faul und hatte mir einen Shuttle vom Hostel bestellt, weil der Preis identisch ist (25 USD).

Doch auch nach 25 Minuten war mein Shuttle immer noch nicht da und ein paar Taxifahrer machten sich schon sorgen. Haben natürlich auch direkt im Hostel angerufen und gemeint das keins kommen würde… da ruft man selber doch mal lieber an und anscheinend wäre ein Shuttle unterwegs… nach knapp einer Stunde nochmal angerufen und dann meinte die nette Dame das doch keins kommen würde. Willkommen in Costa Rica dachte ich mir nur :)

Mein Hostel Costa Ricas Backpackers hatte anscheinend vergessen eine Buchung für meine Fahrt zu hinterlegen. Angekommen bin ich jedoch und das Hostel ist sehr schön. Pool, Küche, Restaurant, Bar und Hängematten. Eine richtig kleine Oase in San Jose. Nach einem kleinen Nickerchen ging es raus zum Abendessen. Ich wollte etwas typisches vom Land essen. Was ich fand waren zu viele McDonalds und andere Fastfood Ketten diverser Länder. Am Ende habe ich dann in einem Argentinischen Restaurant gegessen, war auch nicht schlecht.

Der nächste Tag war dafür gedacht San Jose zu erkennen. Das Wetter war gut und mit einem kleinen Frühstück vom Hostel ging es in die Stadt. Das Hostel ist nicht weit vom Zentrum und man braucht 15 Minuten. Leider ist San Jose eine absolut hässliche Stadt und fast alles kann man sich in einer Stunde anschauen und will danach nur noch weg. Ich weis wirklich nicht warum das eine Hauptstadt ist. Auch wenn es relative viele Grünflächen im Zentrum gibt, ist die Stadt kalt und ich konnte mich nicht wirklich anfreunden. Sehr komisch.

Nach ein wenig herumlaufen möchte man mal einen Kaffee genießen und den Menschen beim herumlaufen beobachten. Bei einem Land das Kaffee anbaut, dachte ich, würde man viele Läden vorfinden, aber leider wurde ich auch hier enttäuscht. Erst nachdem ich zufällig in einer Kulturveranstaltung geraten war und mir verschiedene Musikstücke von Schülern anhörte fand ich ein kleines, schickes Cafe. Kaffe von der eigenen Plantage und leckere Snacks. Wer gerne einmal entspannen will sollte sich das Cafe (Avenida 9 an Calle 9) anschauen und einen Kaffee genießen, aber Vorsicht… dazu jedoch später mehr.

USA – Atlanta

Meine letzte große Reise des Jahres ging in Richtung Westen und der erste Stop ging durch die USA. Dank Delta hatte ich einen Aufenthalt von zwei Tagen in Atlanta und konnte mich an die neue Zeitzone anpassen. Die Einreise war sehr einfach und ich hatte gar keine Probleme. Vorher bei ESTA angemeldet und der Grenzbeamte war super nett.

In Atlanta ein bezahlbares Hotel oder Hostel zu finden ist eigentlich unmöglich und so habe ich mich mal wieder für AirBnb entschieden. Eine Super Entscheidung, weil sehr viel kann man in Atlanta nicht machen. Es ist eine verschlafene Stadt, jedenfalls im Herbst.

Bei Tim habe ich also im Haus genächtig. Am Anfang gab es ein kleines Problem mit der Adresse, weil Tim mehr als ein Objekt hat und ich schlussendlich in einem anderen Haus übernachtet habe. Das sieht nicht wirklich so aus wie auf dem Bild – war aber auch sehr angenehm. Die Gegend kommt einem als erstes wie in einem guten Gangster Film vor, aber soweit ist nichts passiert und auch Nachts wurde ich nicht direkt erschossen.

In Atlanta schaut man sich am besten die drei großen Sehenswürdigkeiten an. Das CNN Hauptgebäude, World of Coca Cola und das riesige Aquarium. Natürlich musste ich das alles machen und zum Glück ist alles sehr nah an einander. Morgens ging es zu CNN wo ich eine Führung durch die Studios genossen habe und man einen kleinen Einblick erhalten konnte wie die Nachrichten recherchiert und wie lange es dauert bis diese ausgestrahlt werden. Absolut zu empfehlen.

Nach so viel Technik muss man erst einmal unter Wasser und sich das Aquarium anschauen. Wie immer gibt es viel Fisch zu sehen und Tiere die im Kreis schwimmen… Durch einen Zufall habe ich noch erfahren das ich ein Ticket für die Delphin Show besitze und auch noch pünktlich vorbei gelaufen war und konnte diese  nutzen um ein bisschen auszuruhen und einfach nur glotzen. In der Coca Cola World kann man knapp 70 verschiedene Cola Produkte probieren und natürlich musste auch ich alle probieren. Danach tat der Magen zwar furchtbar weh, aber lustige Geschmäcker aller Welt in einem Raum kann man sich nicht entgehen lassen. Ich kann ja schließlich nicht jedes Land dieser Welt bereisen ;)

Die Preise der Attraktionen waren schon sehr spektakulär. Alle waren um die 30 USD und so konnte man nur an einem Tag knapp 100 USD für Eintritte ausgeben. Das finde ich schon sehr viel, aber man kann es sich ja leider nicht aussuchen.

Den Abend genießt man am besten mit einem Bier und Snack in einer der vielen Rooftop Bars, die höchste ist jedoch die im WestIn – dem Sundial Restaurant. Einfach fantastisch…

England – London

Die Hauptstadt ist immer eine Reise wert und so haben wir uns über ein langes Wochenende über den Teich gemacht. Hotels, die einigermaßen in der Stadt liegen, sind eigentlich unbezahlbar und so haben wir uns eine alternative bei AirBNB besorgt. Eine super Wohnung in unmittelbarer nähe zu Shoreditch. Die Anreise von Gatwick war von mir nicht ganz gut geplant und so kamen wir erst gegen Mitternacht an. Der Besitzer jedoch hat geduldig gewartet und konnte uns die Wohnung übergeben. Wenn ihr also in London nächtigen wollt, schaut euch diese Wohnung ruhig mal an.

Das Wetter war wie erwartet und man musste seinen Regenschirm immer dabei haben, aber auch blauen Himmel konnten wir genießen. Also ziemlich durchwachsen. So haben wir das komplette Touristenprogramm durchgezogen und das gute ist eigentlich das man das meiste auch wirklich zu Fuß machen kann und sich nicht immer in die Bahn quetschen muss.  Langsamer Reisen und Erkunden ist doch viel besser als hektisches vergeuden. Dann lieber über die unzähligen Märkte spazieren und die Zeit genießen…

Israel – Tel Aviv

Der letzte Stop auf der Reise war das wunderschöne Tel Aviv. Eine tolle Stadt die wirklich alles bietet. Direkt am Strand gelegen, mit einer alten Altstadt und vielen renovierten Bauhaus Häuser. Das wird eigentlich nur noch getoppt von seinen Einwohnern, die das Leben in den ungemein vielen Cafes genießen. Ich glaube die Stadt hat fast mehr als Paris… Am besten schnappt man sich ein Fahrrad und erkundet die Stadt. Wer noch flexibler sein will, sollte gleich zu Fuß gehen, weil es einfach Spaß macht durch die Straßen zu laufen.

Mein Hostel war das Beachfront Hotel, welches sogar wirklich direkt am Stand liegt und man sozusagen aus dem Bett ins Meer rollen kann. Das Zimmer selber hatte leider kein Meerblick, aber dafür eine große Terrasse. Wer das Meer vom Hotel aus beobachten will, kann sich auf die große Dachterrasse stürzen und die Aussicht genießen. Das Frühstück von nebenan sollte man auf keinen Fall verpassen. Mehr als genug für eine Person.