Israel – Haifa

Die Stadt Haifa wird als einer der schönsten Städte in Israel gehandelt und sie kommt diesem sehr nah. Fast die ganzen Gebäude und Gehwege sind aus einem wunderbaren Stein gebaut und ist sehr schön anzuschauen. Leider hatten wir nicht viel Zeit und wir befanden uns auf dem Rückweg nach Tel Aviv und haben wir uns kurzerhand ein Taxi genommen das uns die Sehenswürdigkeiten der Stadt zeigen konnte. Mit dem eigenen Auto sollte man sich das wirklich nicht antun.

Das Faszinierendste war eigentlich das wir in der Höhle von Elijah von einer Zeremonie für einen dreijährigen Jungen, dessen Haare geschnitten wurden, von allen beteiligten herzlichst eingeladen wurden und mit Süßigkeiten und Essen quasi überschüttet wurden. So viel zur Gastfreundlichkeit. Was man jedoch beachten sollte ist das die Öffnungszeiten für Touristen meistens gegen Mittag schließen und so sollte man vielleicht einen ganzen Tag in Haifa einplanen und nicht nur den Nachmittag.

Israel – Tiberias

Man versucht die Liste der Länder stätig abzuarbeiten und manchmal bekommt man eine Chance die man einfach nicht widerstehen kann. So planten meine Eltern einen besuch in Israel und – hey – da musste ich meine Eltern natürlich für ein paar Tage im Urlaub besuchen. So hatte ich die Möglichkeit mal wieder mit meinen Eltern für ein paar Tage den Osten unsicher zu machen.

Mit Pegasus ging es recht zügig und nicht zu bequem über Istanbul nach Tel Aviv. Die Einreise war jedoch ohne Probleme und man wurde nur mit Fragen gelöchert. Das die Abreise jedoch viel komplizierter wird, konnte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht wissen. Dazu, aber später mehr…

Der erste Stop für mich war Tiberias, die größte Stadt, am See Genezareth. Nicht zu viele Touristen entdecken den Norden für sich und somit war es etwas ruhiger und entspannter als anderorts. Das Hotel Prima Galil war in Ordnung und man kommt mit dem Auto schnell in die Umgebung oder zu Fuß in die unmittelbare Stadt. So kann man vor allem die Natur genießen und sich die Quelle und kleinere Wasserfälle anschauen und die eine oder andere kleinere Wanderung in einem der unzähligen Parks unternehmen. In allem sehr entspannt, vor allem wenn man knapp 200 Meter un dem Meeresspiegel ist. Die umliegenden Berge sind jedoch auch nicht zu verachten und die Golanhöhen bieten einen schönen Blick auf den See oder nach Syrien.

Das Land hat mich erst einmal überrascht, weil ich nicht wirklich wusste was mich erwartet, aber es ist eben ein Land mit viel Wüste und wenig Wasser und dementsprechend ist das Land und Gebäude geprägt. Es war eine positive Überraschung und mit dem super Wetter im Oktober konnte man der Kühle in Deutschland gut entfliehen. Vom Essen und den Menschen sollte ich erst gar nicht anfangen – sehr lecker und alle die wir trafen konnten gut oder ein bisschen Englisch und waren super nett. Die starke Präsenz des Militärs oder dem einen oder anderen Panzer in den Golanhöhen ist mit Sicherheit den Grenzen verschuldet, jedoch hatte ich nie ein ungutes Gefühl. Nur die Jets können ein bisschen nerven, weil dann versteht man sein eigenes Wort nicht mehr.

Der Tourismus ist auch hauptsächlich von Gruppen geprägt und wenn man denkt das man alleine ist kommt der nächste Bus voller Touristen auch schon um die Ecke. Achja – wer Angst vor Katzen hat sollte vielleicht nicht in den Norden ;)

Thailand – Bangkok

Nach ein paar wunderbaren Tagen in Myanmar mussten wir auch schon wieder von Mandalay mit dem Flieger nach Bangkok zurück. Unsere übergroße Truppe von vier wurde durch zwei geteilt und die Wege trennten sich. Mit nur noch zwei verbliebenen Tagen in Bangkok wollten wir noch ein bisschen die Stadt erkunden und genießen.

Unser Hostel Suk11 hatte zum Glück noch ein Zimmer für uns frei. Das Hostel ist einfach wahnsinnig gemütlich eingerichtet und bietet auch gleich eine Dachterasse. Die Lage in Sukhumvit kann nicht besser sein und man kommt überall hin. Wenn man die Khao San Road mit Sukhumvit vergleicht, finde ich Sukhumvit etwas gesetzter und westlicher. Nichtsdestotrotz kann man genau so viel Spaß haben, weil in der Nacht kommen von irgendwo die kleinen VW Busse mit integrierter Bar und Musik. Daneben kommen die Plastikstühle und man kann den Abend genussvoll ausklingen lassen.

Den letzten Abend haben wir dann auf der Skybar im Lebua verbracht. Anscheinend die höchste offene Bar der Welt. Der Dresscode ist ein bisschen schicker und Taschen sind grundsätzlich verboten. Falls man doch eine dabei hat, kann man diese ganz gemütlich am Aufzug abgeben und das machen nicht gerade wenige. Sobald man oben ist wird getrennt, nur trinken oder auch essen? Die Preise sind nicht die kleinsten und so trinkt man dann doch lieber nur ein paar Cocktails und genießt die Aussicht auf Bangkok.

Myanmar – Inle Lake Bootstour

Der See Inle ist die Hauptattraktion für Touristen und der Lebensunterhalt der Bewohner drum herum. Mit einer Fläche von 166m² und einer maximalen Tiefe von bis zu 4 Meter ist dieser extrem groß. Wegen der geringen Größe haben sich Dörfer und Einwohner nicht nur um den See gebildet sondern auch auf dem See. Auf Stelzen gebaut, gibt es ganze Dörfer und die größte Tomatenplantage auf sogenannten schwebenden Feldern. Es ist sogar die einzige Region die Tomaten anbaut und ganz Myanmar mit diesen versorgt.

Wir haben uns ein Boot für den Tag gemietet und wollten den See, Dörfer, Temple und Felder besuchen. Auf die Bitte das wir keinen Markt mit Krimskram besuchen wollten wurde leider keine Rücksicht genommen und so war der erste Stop einer. Pech! Nichtsdestotrotz war es ein wunderbarer Tag. In der kühle des Vormittags ging es auf den See und es wurde recht frisch und man war froh über das man sich eine Jacke mitgenommen hatte. Das änderte sich jedoch am Nachmittag und wir haben uns alle wieder einen guten Sonnenbrand gegönnt. Wo sollte man sich auch nur vor der Sonne verstecken?

Das Leben spielt sich fast nur auf dem Wasser ab und so gibt es unzählige Boote und alle möglichen Waren werden auf den kleinen Booten mit Motor oder nur Muskelkraft transportiert. Es ist schon verwunderlich was der See für Existenzmöglichkeiten bietet.

Myanmar – Inle Lake

Von Bagan ging es mit dem Bus zum Inle Lake. Nach einer langen Fahrt durch schöne Berge und so etwas wie einem Highway sind wir am Nachmittag angekommen und konnten uns noch gemütlich ein Hotel suchen. Das Dorf Nyaungshwe, bei dem die Busse ankommen, ist das Touristische Epizentrum und beherbergt alle Hotels. Zu Fuß kann man in knapp 20 Minuten einmal durch laufen und sich alles anschauen. Das macht es sehr übersichtlich und lädt zum entspannen und erkunden an.

Unser Hotel war das PYE 1 und hatte neue Bungalows und trotzdem konnte man den Preis wieder ein bisschen drücken. Es gibt kein W-LAN, aber einen Computer mit Internet im Hauptgebäude. Das Frühstück war super und die Besitzer waren sehr Nett. Sehr zu empfehlen!

Als erstes musste das Städtchen erkundet werden und wir sind 20 Meter gegenüber dem Hotel auch direkt bei einem super Cafe hängen geblieben und mussten die Pancakes probieren. Das wurde anschließend auch unser Frühstück für die nächsten Tagen. Yammi.

Zu unserer Überraschung war auch noch eine art Wandermarkt oder Kirmes in der Stadt und somit gab es im Zentrum überall Verkaufsstände und leckeres Essen zu kaufen. Der Inle Lake liegt ein bisschen höher und somit wird es Abends etwas Frisch und der Regen kühlt zusätzlich die Luft ab.